Die Fertigung der Rohre erfolgt bei der hessischen Kessel Wassertechnologie GmbH strikt nach DIN EN ISO Norm 15874. Erforderlich ist daher eine akkurate Beschriftung mit ISO-Nummer, Herstellername, Außendurchmesser, Wanddicke, Abmessungsklasse, Werkstoffbezeichnung, zulässigem Betriebsdruck, Produktionsort und -datum.
Für diese anspruchsvolle Aufgabe empfahlen die Experten von Rea Jet den Thermal Inkjet Drucker Rea Jet HR. Er markiert die Rohre direkt im Anschluss an die Extrusion kontaktlos, hochauflösend und haftfest. Dank Kartuschentechnologie von HP ist er wartungsfrei, sparsam im Verbrauch und selbst nach längerem Stillstand sofort startklar. Auch das gleichbleibend präzise Ergebnis bei einer Schreibgeschwindigkeit von bis zu 762 m/min überzeugt. Durch den Verzicht auf lösemittelhaltige Tinten und Verdünner ist das System außerdem eine saubere, umweltfreundliche Alternative zu vielen Inkjet-Kleinschriftdruckern (CIJ).
Großes Sortiment an bunten Tinten
Darüber hinaus kann das Printsystem Rea Jet HR mit einem großen Sortiment an bunten Tinten aufwarten, denn die Einschicht- und Mehrschichtverbundrohre mit Glasfaserarmierung gibt es in unterschiedlichen Farben und bei Bedarf auch mit Zusatzfunktionen wie UV-Schutz, falls sie auf Putz verlegt werden.
K-Aqua produziert ausschließlich nach Bestellung, der individuelle Kundenauftrag steht daher immer im Mittelpunkt. „Um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, ist Flexibilität gefragt, denn nicht nur die Fertigung, auch die Kennzeichnungsdaten müssen ständig variiert werden“, berichtet der technische Direktor, Dipl.-Ing. Philipp Nickel.
Bei K-Aqua geschieht dies über das Eingabeterminal direkt an der Linie. Geschätzt wird besonders die Schnelligkeit, mit der Druckdaten ohne Umrüsten am Computer hochgeladen und angepasst werden können. Die einfache Handhabung ist genau wie die Vielseitigkeit ein großer Vorteil, denn Texte können dank vollständiger Unicode-Unterstützung in nahezu jeder Sprache gedruckt werden.
Zukunftssichere Lösung
Moderne Schnittstellen ermöglichen die unkomplizierte Integration in die Fertigungslinie und den schnellen Datenaustausch mit der Produktionsumgebung. Die graphische Benutzeroberfläche sorgt für die realitätsgetreue Darstellung der Druckinhalte nach dem Prinzip „What you see is what yout get“
(WYSIWYG). Dank der Rea-Jet-Bedienplattform Titan stehen K-Aqua mit Blick auf Industrie 4.0 alle Türen offen: Bei Bedarf kann auf die Bedienung per Touch-Display, Smartphone, Tablet oder PC umgestellt werden.
Standortvorteil Deutschland
Um die Haltbarkeit der Beschriftung weiter zu erhöhen, wird die statische Aufladung der Rohre vor der Markierung durch Abstreifen mit einer Bürste reduziert. Dieser Tipp kam vom Rea-Jet-Kundenbetreuer. Philipp Nickel weiß den Rundumservice ebenso zu schätzen wie die problemlose Integration des Druckers. Beide Unternehmen verbindet zudem der Standort Deutschland und das Label „made in Germany“, was den Export beflügelt.
Auch Rea Jet entwickelt und produziert seine Kennzeichnungssysteme selbst in der Firmenzentrale im hessischen Mühltal. Dank hausinterner Entwicklung und Produktion werden auch individuelle Applikationen verwirklicht. Die Anpassung an unterschiedlichste Anforderungen wird begünstigt durch den modularen Aufbau der Technologie. So erhält jeder Kunde eine individuell abgestimmte Kennzeichnungslösung.
Erfolgreiches Team
Die von K-Aqua gefertigten Rohre aus Polypropylen haben eine besonders lange Lebensdauer, müssen daher seltener ausgetauscht werden, sind leicht zu reinigen, strapazierfähig, halten extremen Temperaturen stand und sind geeignet für Trinkwasser. Die konsequente Kundenorientierung, hohe Qualität und Produktion am Standort Deutschland zahlen sich aus: Weil das Geschäft brummt, wird K-Aqua in Kürze weitere Extrusionsanlagen anschaffen und dabei dem Printsystem Rea Jet HR treu bleiben.
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Sonja Britta Reber,
Journalistin in Stuttgart
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