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Von der Komponente zum System

Hydraulik
Von der Komponente zum System

Wer wie Stauff hydraulische Leitungen nicht nur selbst baut, sondern auch die Verantwortung für ganze Leitungsabschnitte übernimmt, braucht ein variables Konzept. Dieses nennt sich „Stauff Line“ und ist auch darauf ausgelegt, die Beschaffungslogistik zu optimieren und die Gesamtkosten in der Mobil- und Stationärhydraulik zu senken.

Befestigungs- und Messtechnik, Filter und weiteres Zubehör für die Hydraulik: Dieses Portfolio hat Stauff, beginnend mit der berühmten Stauff-Schelle in den 60er-Jahren, über Jahrzehnte aufgebaut. In den letzten drei Jahren hat sich die Stauff Gruppe konsequent zum Komplettanbieter von Komponenten für den Bau hydraulischer Leitungen aus eigener Herstellung entwickelt: 2014 wurde mit Stauff Connect ein eigenes Rohrverschraubungsprogramm auf den Markt gebracht. Im gleichen Jahr kamen durch die Übernahme der Voswinkel GmbH Schnellverschlusskupplungen und Schlaucharmaturen für den Hochdruckbereich hinzu.

2017 hat Stauff den nächsten Schritt vollzogen: vom Komplett- zum Systemanbieter. „Stauff Line“ ist ein variables Konzept, das die Leistungsfähigkeit von Maschinen und Anlagen in der Mobil- und Stationärhydraulik erhöht, die Beschaffungslogistik und Arbeitsprozesse beim Hersteller optimiert und damit Gesamtkosten senkt.

Variables Konzept senkt Gesamtkosten

Es beinhaltet beispielsweise Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Standardkomponenten und passender Bestelloptionen oder die Bereitstellung von Sonderanfertigungen. Individuelle Beschaffungslösungen – etwa via Webshop und Electronic Data Interchange (EDI) – und Belieferungsmodelle reichen von der Lagerbevorratung kundenspezifischer Komponenten über Kanban-Logistik bis hin zur Just-in-time-Lieferung ganzer Baugruppen auf speziellen Ladungsträgern an die Montagebänder des Kunden. Ziel ist es nicht nur, Materialflüsse zu optimieren, die Anzahl an Lieferanten und Dienstleistern, Beschaffungsaufwand und Lagerbestände zu reduzieren, sondern auch weitere klassische Risiken im Anlagenbau zu minimieren: So senken beispielsweise vorkonfektionierte Leitungsabschnitte das Risiko von Montagefehlern und die Gefahr, Bauteile zu verwechseln; außerdem erleichtern sie vor allem in engen Bauräumen mit eingeschränkten Montagewegen die Installation von Leitungen.

Servicekompetenz vor Ort

Diese Zusatzleistungen können nach individuellem Bedarf durch eine der internationalen Stauff-Niederlassungen oder gemeinsam mit einem definierten und autorisierten Stauff-Line-Systempartner erbracht werden. Eigene Produktions- und Vertriebsniederlassungen in derzeit 18 Ländern und die enge Zusammenarbeit mit einem flächendeckenden Netzwerk aus Handelspartnern und Werksvertretungen in sämtlichen Industrieländern stellen eine hohe Präsenz und Verfügbarkeit sicher und ermöglichen maximale Servicekompetenz vor Ort. Damit ist Stauff auch für die Zusammenarbeit mit international tätigen Maschinen- und Anlagenbauern oder Hydraulikdienstleistern ein attraktiver Partner.

„Vollendet“ wird der Status der Stauff Gruppe als Systemanbieter durch das Angebot, bereits bei der Planung, Auslegung oder Optimierung hydraulischer Leitungssysteme zusammenzuarbeiten. Mit Stauff Line greift das Unternehmen einen Trend auf, der sich seit vielen Jahren in der Mobil- wie auch in der Stationärhydraulik abzeichnet, nämlich das Bestreben nach Konzentration auf Kernkompetenzen. Aus Sicht des Kunden resultiert hieraus der Wunsch, Teilbereiche des komplexen Maschinen- und Anlagenbaus an externe Dienstleister auszulagern und deren Expertise bereits in der Konzeption zu nutzen.

Expertise aus Herstellerhand

Was unterscheidet nun ein Angebot wie Stauff Line von dem einiger starker „Global Player“, die ebenfalls Komplettsysteme der hydraulischen Antriebstechnik anbieten? Diese Marktführer haben mittelständische Unternehmen übernommen und kaufen darüber hinaus Handelsware zu. Hier liegt ein entscheidender Unterschied: Die Unternehmen der Stauff Gruppe sind selbst Entwickler und Hersteller ihres kompletten Portfolios.

Dazu Jörg Deutz, CEO der Stauff Gruppe: „Das Konzept Stauff Line basiert auf der über Jahrzehnte gewachsenen Eigenkompetenz von Stauff und Voswinkel in der Entwicklung und Herstellung von Komponenten. Das ist einer unserer Vorteile gegenüber den Marktbegleitern, die mit extern zugekaufter Handelsware arbeiten, und bedeutet für unsere Kunden zusätzliche Sicherheit. Auf unsere Stauff- und Voswinkel-Komponenten, deren technische Parameter wir sukzessive aufeinander abstimmen, und von uns konzipierte Leitungen können wir uns zu 100 Prozent verlassen.“

Fit bei branchenspezifischen Besonderheiten

Auch die Frage der Gewährleistung ist für den Kunden deutlich vereinfacht: Stauff übernimmt bei Bedarf die Verantwortung für ganze Leitungsabschnitte. Dies gilt auch, wenn Komponenten entsprechend der Vorgaben beim Kunden montiert werden. Hierfür bietet Stauff Montagetrainings und -audits vor Ort an. Jörg Deutz ergänzt: „Aus unserer jahrzehntelangen Erfahrung in der Mobil- und Stationärhydraulik heraus berücksichtigen wir von vornherein viele branchenspezifische Besonderheiten, etwa spezielle Brandschutzanforderungen, erforderliche Beständigkeiten für unterschiedliche Medien oder den Einsatz unter extremen Bedingungen wie etwa im Offshore-Bereich. Auch in diesen Fragen werden unsere Kunden stark entlastet.“


Boris Mette,

Walter Stauffenberg in Werdohl

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