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Was Freelancer wirklich kosten

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Was Freelancer wirklich kosten

Das sind die wichtigsten fünf Einflussfaktoren auf den Stundensatz von Freelancern, die das Projektportal Gulp im Update seiner jährlichen Stundensatz-Auswertung veröffentlicht hat.

Rolle im Projekt, Markt, Land, Berufserfahrung und Alter: Sie alle beeinflussen den Stundensatz von IT-/Engineering-Freelancern. Am meisten fordert derzeit ein Schweizer IT-Projektleiter im Alter von 50 Jahren und mit 20 Jahren Berufserfahrung – zumindest rein rechnerisch. Auf jeden Fall ist die Marktsituation im Moment so günstig wie noch nie. Das sind aktuelle Ergebnisse der seit 1999 durchgeführten Stundensatz-Auswertung. Gulp, Projektportal und Personalagentur für externe IT-/Engineering-Spezialisten, wertet die Honorarforderungen der im eigenen Kandidatenpool registrierten Freelancer einmal pro Jahr aus.
Faktor 1: Die Rolle im Projekt
Wer überdurchschnittlich hohe Stundensätze fordern will, sollte als Projektleiter (84 Euro) oder Berater (80 Euro) arbeiten. Die Trainer sind mit ihren 74 Euro jedoch auch nur noch einen Euro vom Durchschnitt entfernt. Hardware-Entwickler (64 Euro) und Administratoren (61 Euro) bilden die Schlusslichter des Positionen-Rankings. Die Admins trennen somit 23 Euro von der Position mit den höchsten Forderungen, den Projektleitern.
Faktor 2: Der Markt
Gut, dass wir nicht mehr im Jahr 2004 sind: Damals forderten IT-/Engineering-Freelancer im Schnitt 64 Euro pro Stunde. Aktuell sind es elf Euro mehr. Die Chancen auf einen hohen Verdienst stehen derzeit so gut wie nie.
Faktor 3: Das Land
Schweizer müsste man sein: Schweizer IT-/Engineering-Selbstständige fordern derzeit im Schnitt 94 Euro pro Stunde und liegen damit ganze neun Euro über dem Schnitt. Die IT-/Engineering-Selbstständigen in Österreich fordern im August 2013 übrigens – ebenfalls überdurchschnittliche – 76 Euro pro Stunde.
Faktor 4: Das Alter
Midlife-Crisis ist unnötig: Das Stundensatz-Maximum haben IT-/Engineering-Freelancer im Alter von 40 bis 50 Jahren erreicht: Dann fordern sie mit 78 Euro so viel wie keine andere Altersgruppe. Mit einem Anteil von 45,4 Prozent fällt fast die Hälfte der IT-/Engineering-Freelancer in diese Kategorie. Warum steigen die Stundensätze mit zunehmendem Alter? Weil Unternehmen, die externe Spezialisten einsetzen, für Expertise, Erfahrung und Know-how bezahlen, wie der nächste Faktor zeigt:
Faktor 5: Die Berufserfahrung
Die höchsten Honorare verlangen Freelancer ab 20 Jahren Berufserfahrung (78 Euro). Bei zehn Jahren Berufserfahrung ragt seit langer Zeit eine gläserne Mauer auf, so auch im August 2013: IT-/Engineering-Freelancer mit weniger als zehn Jahren Erfahrung verlangen im Schnitt 61 Euro pro Stunde und damit 15 Euro weniger als alle ihre Kollegen ab zehn Jahren Expertise.
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