Basis für die derzeit üblichen Schmierstoffe ist Mineralöl. Die Idee von Andreas Malberg, Dr. Peter Eisner und Dr. Michael Menner vom Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV in Freising klingt einfach: Schmieren mit Wasser, nicht mit Öl! Menner erklärte, man habe es in bisher zwei Projekten geschafft, das Öl durch Wasser zu ersetzen, und sei zu der Erkenntnis gekommen, dass Wasser auch nicht schlechter als Öl schmiere – entscheidend seien nur die Additive. Bei Wasser verbessere der Zusatz von natürlichen Polymeren die Schmiereigenschaften deutlich. Die Forscher machten sich daran, nachwachsende Rohstoffe, etwa Zellulosen oder bakterielle Polysaccharide zu testen und für den Einsatz als Schmieradditiv zu verbessern. Ihr Ziel: Das Wasser mit den Biopolymeren dickflüssiger zu machen, dann schmiert es besser. hgd
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