Die deutschen Stahlunternehmen Thyssenkrupp Steel und HKM sowie der Hafenbetrieb Rotterdam prüfen den Aufbau von internationalen Lieferketten für Wasserstoff. Im Zuge ihrer Transformation zur klimaneutralen Stahlherstellung werden die Stahlunternehmen große Mengen an Wasserstoff benötigen, um Stahl ohne Kohle herzustellen. Die Partner werden gemeinsam die Möglichkeiten des Wasserstoffimports über Rotterdam sowie einen möglichen Pipelinekorridor zwischen Rotterdam und den Standorten von Thyssenkrupp Steel und HKM in Duisburg analysieren. Der Hafenbetrieb Rotterdam prüft bereits den Import von Wasserstoff aus einer Vielzahl von Ländern weltweit. Der Import großer Wasserstoffmengen ist notwendig, wenn Europa und Deutschland den CO2-Ausstoß reduzieren wollen. Die drei Partner sind sich einig, dass zur Begleitung der Energiewende eine neue, grenzüberschreitende Infrastruktur erforderlich ist, insbesondere der Ausbau der Pipelines. Die konkrete und erhebliche Nachfrage nach Wasserstoff seitens der Stahlindustrie als Alternative zu Kohle sowie die Möglichkeiten zur Speicherung von CO2 können ein Impuls für die Realisierung dieser Infrastruktur sein. (sd)
Klimaneutrale Industrie
Wasserstoff für die Stahlproduktion
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