Bestehende Chancen zum Anbieterwechsel intensiv zu prüfen, lohnt sich insbesondere dann, wenn es um Aufwendungen für Porto und Briefdienstleistungen geht. Denn für professionelle Versender gibt es zuverlässige Anbieter, die Geschäftspost kostengünstig zustellen. Ein Wechsel spart im Optimalfall Geld und Aufwand, ohne Abstriche bei den Qualitätsstandards.
Ein Blick auf die Entwicklung der letzten 16 Jahre zeigt: Der deutsche Postmarkt ist in Bewegung, über 140 etablierte regionale Briefdienstleister stehen Geschäftskunden inzwischen zur Verfügung. Die hohe Angebotsdichte sowie der verstärkte Wettbewerb erleichtern den Wechsel des Anbieters. Die Vorteile, die aus der Zusammenarbeit mit alternativen Briefdienstleistern resultieren, wissen immer mehr Unternehmen zu schätzen. Doch zugegeben: Der Schritt zum Anbieterwechsel fällt vielen Entscheidern nicht leicht. Worauf kommt es also an, wenn ein neuer Briefdienstleister beauftragt werden soll? Hier lohnt es sich, genauer hinzusehen. Denn Preis und Qualität müssen ebenso stimmen wie flexible Serviceleistungen.
Faktor 1: der Preis
Bei der Suche nach einem neuen Briefdienstleister spielt der Kostenfaktor die Hauptrolle. Wer ist also Preisführer unter den Briefdienstleistern? Und: Wer kann die größtmögliche Ersparnis realisieren? Fakt ist: Das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis sollte gewinnen – das gilt für Geschäftsbriefe, Mailings und Broschüren sowie für briefkastenfähige Warensendungen gleichermaßen. Vergleichen ist daher oberste Prämisse, wenn es um die Portopreise geht.
Faktor 2: die Laufzeiten
Rational betrachtet sind nur wenige Sendungen wirklich zeitsensibel. Mahnungen zum Beispiel, oder wichtige Verträge. Der Großteil der Geschäftspost ist dagegen planbar. Wer hier frühzeitig kalkuliert und längere Laufzeiten, zum Beispiel E+2, einplant, wird belohnt. Das rechnet sich schnell und dauerhaft. Einsparungen von 10 % und mehr sind möglich.
Faktor 3: die Beratung
Sich mit ständig ändernden Konditionen auseinanderzusetzen, ist eine Mammutaufgabe. Die Entscheidungsweichen sind vielfältig: Wo liegt zum Beispiel die Zieladresse – in der Region, innerhalb der Landesgrenzen oder außerhalb Deutschlands? Wie zeitkritisch ist die Sendung? Welche Sparpotenziale bieten die verschiedenen Laufzeitoptionen? Und wie sieht es eigentlich bei den Grammaturen aus, speziell bei internationalen Sendungen – lassen sich hier weitere Kostenvorteile heben? Umso wichtiger ist es für Unternehmen einen Briefdienstleister an ihrer Seite zu wissen, der eine persönliche und auf die individuellen Kundenwünsche zugeschnittene Beratung anbietet – für alle Sendungsarten, für jede Branche, für jede Destination und für jedes Volumen.
Fakor 4: die Kompetenz
Suchen Versender einen neuen Brieflogistiker, ist die Frage nach seiner Kompetenz ebenfalls wichtig. Seit wann und in welchem Umfang ist der Anbieter also im Postmarkt tätig? Gefordert sind bei der Zusammenarbeit Branchenerfahrung, Professionalität und Know-how. Der Marktanteil sowie Referenzen können hier Aufschluss geben.
Faktor 5: die Qualität
Qualität bedeutet Zuverlässigkeit – von der pünktlichen Abholung über die fehlerfreie Sortierung bis zur zuverlässigen Zustellung. Basis für professionelle Briefdienstleistungen ist zum Beispiel ein zertifiziertes Qualitätsmanagement, bei dem die gesamte Logistikkette permanent überwacht und bei eventuellen Abweichungen optimiert wird.
Faktor 6: die Effizienz
Die Prozesse von Posteingang, Verteilung, Druck und Postausgang bis zur Archivierung sind komplexer geworden. Kann ein Briefdienstleister die Effizienz in der Postbearbeitung noch weiter erhöhen? Eindeutig ja, wenn er alles aus einer Hand bietet und dazu noch flexibel und preisattraktiv ist. Dabei gibt es durchaus Brieflogistiker, die für jeden Bedarf und jedes Volumen ganzheitliche Lösungen bieten: Ob Übergabe unsortierter, unfrankierter Mengen zur Konsolidierung oder die komplette Inhouse-Verarbeitung mit einer passenden Software.
Faktor 7: die Haushaltsabdeckung
Über 140 etablierte regionale Briefdienstleister befördern inzwischen für Geschäftskunden Briefe, Kataloge und Warensendungen. Nur wenige davon sind jedoch in der Lage, Briefe bundesweit an alle verfügbaren Haushalte oder gar internationale Sendungen zuzustellen. Eine 100-prozentige Haushaltsabdeckung stellt daher ein wichtiges Kriterium bei der Suche nach dem richtigen Brieflogistiker dar.
Faktor 8: der Mehrwert
Bei einem Dienstleister kommt es heute nicht nur auf reine Postzustellung an. Zusätzliche Services sind gefragter denn je. Wie sieht es also mit nachweispflichtigen Sendungen aus? Oder einer klimaneutralen Versandoption? Und was geschieht, wenn eine Sendung einmal unzustellbar sein sollte? Alles Fragen, auf die nur Postunternehmen mit umfassendem Portfolio die richtigen Antworten parat haben. ag
Postcon im Detail
Das Unternehmen
Postcon ist der größte alternative Briefdienstleister Deutschlands mit einem Marktanteil von aktuell rund 10 %. Das Unternehmen stellt pro Jahr über eine Milliarde Sendungen zu. Vom Geschäftsbrief über Kataloge und Mailings bis zur briefkastenfähigen Warensendung. In Deutschland erreicht Postcon mit Dritten bundesweit jeden Haushalt: mit zehn Sortierzentren, etwa 1200 eigenen Zustellern im Rheinland und Ruhrgebiet, knapp 900 Zustellern über die 100-prozentige Tochtergesellschaft PIN Mail AG in Berlin sowie u. a. rund 140 Zustellpartnern.
Deutsche Postdienstleister
Übersicht
- Bauer Postal Network
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- Deutsche Post AG
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- Morgenpost Briefservice GmbH
- Postcon
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