Der Bosch Geschäftsbereich Power Tools kann in 2012 ein Umsatzplus von sechs Prozent verzeichnen. Damit hat Hersteller von Elektrowerkzeugen erstmals die Umsatzmarke von vier Milliarden Euro erreicht.
2012 ist der Gesamtmarkt nur um vier Prozent auf 24,5 Milliarden Euro gewachsen. „Unser Wachstum von sechs Prozent macht deutlich, dass es uns erneut gelungen ist, Marktanteile hinzuzugewinnen“, erklärte Henning von Boxberg, Vorsitzender des Bereichsvorstands von Bosch Power Tools.
Besonders erfolgreich hat sich der Geschäftsbereich in Asien entwickelt, obwohl dort der Gesamtmarkt deutlich hinter den Erwartungen der Branche geblieben ist. Hier wirkte sich vor allem die Konjunkturabkühlung in China aus. „Angesichts eines Marktwachstums von lediglich vier Prozent in Asien ist es besonders bemerkenswert, dass wir unseren Umsatz in der Region Asien-Pazifik um 16 Prozent steigern konnten“, betonte von Boxberg. Dieser Erfolg basiert insbesondere auf der Einführung von Produkten, die speziell auf die Bedürfnisse von Handwerkern in Märkten wie China, Indien und den ASEAN-Ländern zugeschnitten sind – unter Berücksichtigung der Kaufkraft in diesen Märkten.
Mit einem Zuwachs von zwölf Prozent hat sich der Geschäftsbereich auch in Nordamerika erfreulich entwickelt. Das Marktwachstum lag hier nur bei sechs Prozent. Die positive Entwicklung ist auf den großen Markterfolg der neuen Produkte zurückzuführen. Auf dem stagnierenden europäischen Hauptmarkt konnte Bosch Power Tools drei Prozent zulegen. Insgesamt erwirtschaftet das Unternehmen rund 90 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands.
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