Ob Ersatzteile für ältere Maschinen oder Autos, Prototypen für neue Produkte oder Kleinserien: Die Gießerei von Bosch Rexroth beschleunigt die Herstellung von Gussbauteilen mit dem Einsatz von zwei 3D-Druckern. Indem sie maßgeschneiderte Gusskerne und Formen „druckt“, reduzieren die Gießereiexperten sowohl Lieferzeiten als auch Kosten individueller Gussteile auf ein Minimum. Damit geht der Dienstleister einen wichtigen Schritt in Richtung Industrie 4.0.
„Wir konzentrieren uns darauf, unseren Kunden einen messbaren Technologievorsprung zu verschaffen“, bekräftigt Florian Müller, Kaufmännischer Leiter der Gießerei von Bosch Rexroth. Kunden senden lediglich die CAD-Daten des gewünschten Bauteils und die 3D-Drucker fertigen daraus nach dem additiven Prinzip den entsprechenden Sandkern oder die Form auch in komplexen Geometrien.
Liegen dem Dienstleister keine Daten vor, können diese auch durch optische Messsysteme generiert werden. Dabei entfällt die Entwicklung und Fertigung von individuellen Werkzeugen für die Formenherstellung. Das senkt die Stückkosten für Prototypen und Kleinserien erheblich und verkürzt die Durchlaufzeiten vom Eintreffen des CAD-Datensatzes bis zum fertig gegossenen Produkt. dk
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