Mit FlexCell hat ThyssenKrupp System Engineering einen Systembaukasten für eine Vielzahl von Fertigungs- und Applikationsaufgaben entwickelt. Das modulare System eignet sich beispielsweise zum Punktschweißen, MIG/MAG-Schweißen, Roboterfalzen und Schrauben.
Die leicht zu transportierende Roboterzelle lässt sich laut Firmenangaben beim Automobilhersteller schnell vor Ort in Betrieb nehmen, ist flexibel erweiterbar, innerhalb kürzester Zeit räumlich verlagerbar, funktioniert ressourcensparend – und das Engineering kommt aus einer Hand.
Einsetzen lässt sich der Baukasten in unterschiedlichen Industriezweigen und eignet sich als Test- und Versuchszelle ebenso gut wie für den Prototypenbau oder die Serienproduktion.
Aufgebaut ist das System aus standardisierten Modulen und kann durch deren Kombination als breit gefächerter Zellenbaukasten eingesetzt werden – von einfachen Zellen mit einem Roboter und einem Werkzeugwechseltisch bis hin zu komplexen Anlagenkonstellationen mit vier Robotern, mehreren Positionierern, einer automatischen Bauteilbestückung und einer Ausschleusermöglichkeit. Optional ist ein Werkzeugwechselsystem erhältlich, das einen schnellen Produktwechsel mit automatischer Typerkennung ermöglicht.
Das Elektrik- und Steuerungskonzept ist ebenfalls modular angelegt, wodurch es sehr flexibel ist und kurzfristig realisiert werden kann. Die intelligente Steuerung BlueMode schaltet ungenutzte Module stufenweise ab, was der Energieeffizienz zugutekommt. Ein mobiles Bedienpanel ermöglicht zudem die zentrale Steuerung sämtlicher Diagnose- und Bedienmöglichkeiten.
Alle Module lassen sich mit Stapler oder Kran verladen und passen in jeden Standard-Lkw. Der Aufbau spart Zeit durch ausgeklügelte Montage- und Justagelösungen. Daher wird FlexCell bereits als Lösung für Fertigungs-, Applikations- und Handlingaufgaben eingesetzt. Nach Auslieferung der Anlagen steht den Kunden der technische Support sowie ein Ersatz- und Verschleißteil-Service über das weltweite Servicenetz zur Verfügung. dk
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