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Sicher im freien Fall

Motek 2018: Toleranzhülsen
Sicher im freien Fall

Sicher im freien Fall

Toleranzhülsen in einer besonderen Anwendung zeigt Dr. Tretter auf der Motek: als in Sicherungen verbaute Falldämpfer, die bei einem Sturz den Ruck auf den Menschen abmildern. Industriekletterer etwa oder Netzmonteure verrichten ihre Arbeit in der Regel in luftigen Höhen. Um heil wieder herunterzukommen, legen sie sich Systeme aus Seil, Karabiner und Geschirr an. Zwischen Seil und Geschirr kommt ein sogenannter Falldämpfer zum Einsatz, um im Falle eines Absturzes den Ruck auf den Körper abzuschwächen. Im Prinzip ist dieser wie ein Automatikgurt aufgebaut: Ab einer bestimmten Auszugsgeschwindigkeit des Gurtes wird die Gurtrolle blockiert. Die Besonderheit darin ist eine Toleranzhülse, auch Toleranzring genannt, die im Spalt zwischen Gurtrolle und Bremse verbaut ist. Ein Toleranzring ist eine geschlitzte Blechhülse aus Federbandstahl, in die Sicken wie Wellenberge eingeprägt sind. Diese sind über den gesamten Umfang verteilt und wirken wie viele kleine Druckfedern. Durch einen vorgespannten Einbau wird so eine reibschlüssige Verbindung zwischen Welle und Nabe erzeugt.

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