Startseite » Betrieb »

EDI-Alternativen: weder komplex noch kostenintensiv

So gelingt der elektronische Datenaustausch auch bei KMU
EDI-Alternativen: weder komplex noch kostenintensiv

Große Industrie- und Handelsunternehmen setzen schon seit langer Zeit auf Electronic Data Interchange (EDI). Der digitale Austausch von Dokumenten und strukturierten Informationen zwischen Unternehmen und deren Lieferanten ermöglicht eine schnelle Auftragsabwicklung. Doch die Implementierung von EDI-Systemen ist oft kostenintensiv und komplex. Alternativen sind gefragt, die keinen großen Aufwand erfordern.

Die Optimierung von Wertschöpfungs- und Lieferketten im Rahmen des Supply-Chain-Managements bezieht sich nicht allein auf den Waren- und Zahlungsfluss, sondern auch auf den Austausch relevanter Daten. In großen Handels- und Industriekonzernen gehört der Einsatz von EDI längst zum Standard. Bei kleinen und vielen mittleren Unternehmen erfolgt der Datenaustausch heute noch häufig per Telefon oder E-Mail.

Beim Electronic Data Interchange (EDI) kommunizieren die Systeme zwischen den Unternehmen vollautomatisch. Elektronische Dokumente werden in einem Standardformat übermittelt. So können Sender und Empfänger diese in ihre Geschäftsprozesse integrieren, unabhängig vom jeweils vorhandenen ERP-System. Die Übertragung erfolgt nahtlos, ein manuelles Eingreifen ist nicht nötig. Informationen, beispielsweise in Form von Bestellungen, Lieferscheinen oder Rechnungen sowie Überweisungen, Zeitlisten oder Personaldaten, werden in ein zuvor festgelegtes Format konvertiert, übermittelt und ausgelesen. Einmal eingerichtet führt die automatisierte Kommunikation zu einem enormen Zeitgewinn. Darüber hinaus ist der Datenaustausch fehlerfrei und sicherer als die manuelle Bearbeitung. Eingabeprozesse müssen nicht wiederholt werden, Arbeit wird nicht doppelt durchgeführt und Mitarbeiter werden entlastet. Auch führt die papierlose Datenübermittlung zu einer deutlichen Kostenreduktion. Schnellere Bearbeitungsprozesse ermöglichen kürzere Lieferzeiten und eine Reduktion von Lagerbeständen. Die ständige Verfügbarkeit aktueller Daten wirkt sich positiv auf die Prozesssteuerung aus. In Verbindung mit einer beschleunigten Auftragsabwicklung verbessert sich auch die Beziehung zwischen Geschäftspartnern. Somit ist EDI sowohl aus operativer als auch aus strategischer Sicht geeignet, um Transaktionen zu optimieren und die Unternehmensperformance zu steigern.

Es geht auch ohne großen Aufwand

So überzeugend die Vorteile von EDI auch sind, die Implementierung ist mit einem großen Aufwand verbunden. Sämtliche Systeme, die Dokumente erzeugen oder verarbeiten, müssen über Schnittstellen mit dem EDI-System verknüpft werden. Beispielsweise erfolgt eine Anbindung des ERP-Systems, des Lagerverwaltungssystems, von spezieller Produktions- und Finanzsoftware sowie von Programmen für die Zollabwicklung. Die Integration in die vorhandene Struktur stellt die IT somit vor große Herausforderungen. Der Prozess ist komplex und oft teuer. Vor allem kleinere und mittelständische Lieferanten benötigen daher eine einfache und transparente Lösung, um beispielsweise ihren Lieferprozess zu digitalisieren. Eine perfekte EDI-Alternative integriert dabei nicht nur die Lieferanten, die über eine EDI-Schnittstelle verfügen, sondern auch diejenigen ohne EDI-Infrastruktur. Ein Beispiel dafür ist Lieferantenportal.de des Supply-Chain-Spezialisten Remira. Das webbasierte Tool integriert die Bestellabwicklung, generiert Packlisten sowie elektronische Lieferavise und ermöglicht zusätzlich zum klassischen Dokumentenaustausch eine Verfolgung der Lieferungen in Echtzeit, eine Bewertung von Lieferanten und das Management von Stammdaten. Auch können Lieferanten Warenbestände auf Basis von künftigen Bestellungen eintragen. Somit ist bei Bestellung direkt ersichtlich, ob die Ware verfügbar ist. Darüber hinaus beinhaltet die cloudbasierte Softwarelösung Funktionen wie die Etikettierung, Rechnungsprüfung und Verzollung. Die gesamte Kommunikation erfolgt online und in Echtzeit. Der Aufwand für die Integration der kosteneffizienten SaaS-Lösung ist dabei gering. Integrierbar sind sowohl Lieferanten mit als auch solche ohne EDI-System. Nutzer haben zu jeder Zeit einen genauen Überblick über die Warenströme ihrer Supply Chain.

Unternehmen und Lieferanten profitieren

Als Alternative zu klassischen EDI-Systemen bieten sich SaaS-Lösungen an, die kosteneffizient und ohne großen Aufwand implementiert werden können. Als cloudbasierte Plattformen ermöglichen sie einen perfekten Überblick über alle Lieferprozesse. Sie zeigen Optimierungspotenziale auf und führen letztendlich zu einer erheblichen Arbeitserleichterung im Einkauf und bei der Warenannahme. Dabei werden alle Lieferanten in die digitale Supply Chain integriert – unabhängig davon, ob sie über eine eigene EDI-Infrastruktur verfügen. Die Kommunikation untereinander erfolgt schnell, fehlerfrei und sicher. Unternehmen profitieren von einer beschleunigten, automatisierten Auftragsbearbeitung, zeitgenauen Lieferung und geringen Kosten. Lieferanten werden automatisch und in Echtzeit über Bestellungen und Bestelländerungen informiert und haben eine höhere Planungssicherheit. Sie werden durch die automatisierte Erstellung von Dokumenten wie Bestellbestätigungen, Lieferavisen oder Rechnungen entlastet. Somit bieten EDI-Alternativen zahlreiche Vorteile für beide Seiten – sowohl für Unternehmen als auch für Lieferanten. (sd)


Remira

… ist ein Anbieter von Supply-Chain-Solutions für Handels- und Industrieunternehmen in den Märkten Europas. Die

Unternehmensgruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, den technologischen Fortschritt in der Supply Chain zu fördern.

Remira steht für KI-gestützte und cloud-ready Software-Tools.

Als Spezialist begleitet das Unternehmen die gesamte Supply

Chain: von der Planung (Sales and Operations Planning) über

die automatisierte Disposition und Beschaffungsoptimierung,

die Fertigungsplanung und Lagerlogistik bis hin zur Verknüpfung entlang der gesamten Supply Chain mit dem Lieferantenportal sowie intelligenten Softwaresystemen für das Controlling und die Inventur. Derzeit betreut Remira mit über 150 Mitarbeitern mehr als 700 Kunden weltweit. Hauptsitz des Unternehmens ist Dortmund, darüber hinaus gibt es vier weitere Standorte in Deutschland, zwei Standorte in den Niederlanden sowie jeweils einen Standort in Italien, Schweden, Südafrika und den USA.

www.remira.de

Unsere Whitepaper-Empfehlung
Aktuelles Heft
Titelbild Beschaffung aktuell 4
Ausgabe
4.2024
PRINT
ABO

Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de