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Effiziente Beschaffung von Bedarfsgütern

Auslagerung des C-Teile-Managements
Effiziente Beschaffung von Bedarfsgütern

Das C-Teile-Management stellt Produktionsbetriebe vor eine große Herausforderung: Werden beispielsweise Handschuhe benötigt, müssen sich mitunter Abteilungsleiter, Einkauf, Buchhaltung und interne Logistik um die Beschaffung kümmern. Um den Aufwand zu reduzieren, bietet Lingemann gemeinsam mit seiner Tochterfirma modulare Systeme, die mehr Transparenz und Sicherheit in der Materialversorgung ermöglichen sollen.

Engpässe bei der Beschaffung sind in der jüngeren Vergangenheit zu einem ernsthaften Problem in der Industrie geworden. Fehlen C-Teile im Werk, kann der Produktionsablauf unter Umständen ins Schwanken geraten und der administrative Aufwand im Einkauf wird zur Herausforderung. Die Lingemann GmbH unterstützt Industriekunden bei ihren Prozessschritten rund um das C-Teile-Management, um so den Einkauf zu entlasten. „Zu Beginn von Kundenprojekten analysieren wir interne Abläufe, um Optimierungspotenzial zu bündeln“, erklärt Christian Dedy, Business Development Manager. „Anschließend erstellen wir ein individuelles Konzept für die notwendigen Schritte. Hierzu gehört die Anpassung der C-Teile, die Standardisierung dieser und der Aufbau eines kundenindividuellen Webshops.“

Ausgabeautomat bestellt selbstständig nach

Um den administrativen Aufwand zu senken, bieten Lingemann und die Tochterfirma Bosstrack intelligente Modular-Systeme. Eine Komponente dieses Systems ist der Boost.Tower. Mit bis zu 1800 individuell konfigurierbaren Fächern sowie drei Schubladen für die Entnahme als auch den Verleih von Artikeln sollen Laufwege und Lagerkosten reduziert sowie der Verbrauch gesenkt werden. Durch das Ausgabesystem ist die Materialentnahme und Versorgung der C-Teile rund um die Uhr gewährleistet. „Die Beschaffung der fehlenden Artikel kostet das Unternehmen viel Zeit und Geld“, berichtet Dedy. „Durch den Einsatz von IoT-Technologien werden die Abläufe in der Produktion automatisiert und die Bestandssicherheit gewährleistet.“

Benötigt ein Mitarbeiter beispielsweise Handschuhe, loggt er sich via RFID oder NFC am Ausgabeautomat ein. Anschließend kann er auf dem Touchdisplay den entsprechenden Artikel auswählen, wodurch sich das dazugehörige Fach automatisch öffnet und der gewählte Artikel zu Verfügung gestellt wird. Durch die Registrierung der Materialentnahme erkennt das System den jeweiligen Bestand. Wird der Mindestbestand unterschritten, fordert der Boost.Tower automatisch den entsprechenden Artikel an. Dieser Vorgang kann ohne Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk geschehen. „Der Lieferant oder wir erhalten automatisch die Information über die Nachbestellung. So wird das benötigte Material innerhalb kürzester Zeit geliefert und wir füllen die Automaten auf Wunsch im Betrieb auf“, erläutert Dedy. Darüber hinaus sind Kunden nicht an bestimmte Hersteller-Artikel gebunden.

Das platzsparende Pendant zum Ausgabesystem ist die Boost.Box. Sie soll durch ihre Flexibilität eine effiziente Materialbereitstellung direkt beim Anwender bieten. Sie kann beispielsweise in Regalen oder auf Montagewagen platziert werden. Mit dem weiteren digitalen Produktportfolio des Tochterunternehmens Boostrack werden automatische Bestellungen, Bestandsüberwachung, Scanprozesse und produktionsrelevante Aktionen angestoßen und transparent gemacht, so Lingemann.

Puffer- und Konsignationslager optimieren Lieferwege

Damit kurze Lieferzeiten gewährleistet werden können, besitzt das Unternehmen deutschlandweit über 60 Pufferlager und Konsignationslager. Zudem bietet es Shop-in-Shop-Lösungen an, bei denen Mitarbeiter dauerhaft vor Ort sind.

Das Rechnungsmanagement wird ebenfalls optimiert. Rechnungen für gelieferte C-Teile werden zusammengefasst und nach den internen Kontierungsvorgaben eingeteilt. Dadurch muss sich die dafür zuständige Abteilung nicht mehr mit hunderten Einzelquittungen beschäftigen, sondern es liegen nur noch wenige Gesamtrechnungen vor, die sich einfacher und schneller bearbeiten lassen. Die internen Abläufe werden aufgrund der Kooperation folglich nicht nur deutlich schlanker und transparenter, auch die Personal- und Verwaltungskosten lassen sich laut Lingemann erheblich senken und dank kurzer Lieferzeiten gibt es keine Verzögerungen im Betriebsablauf. (ys)


Die Lingemann GmbH

…wurde 1946 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Brühl. Das Unternehmen hat sich auf das C-Teile-Management spezialisiert und unterstützt Industriekunden mit individuellen Konzeptlösungen bei allen Prozessschritten hinsichtlich Verbrauchsgüter. Dazu kümmert sich das Unternehmen auch um spezifische Lösungen wie Sonderbeschaffung und Einmalbedarfe. Um eine umfassende Versorgung gewährleisten zu können, stehen mehr als 6 Mio. Artikel von über 8000 Lieferanten im Sortiment zur Verfügung. Das Unternehmen beschäftigt 200 Mitarbeiter und ist europaweit aktiv – darunter Polen, Rumänien, Tschechien und Ungarn.

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