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Einkäufer setzen auf persönliche Geschäftsbeziehungen

Umfrage: Trends im Beschaffungswesen
Einkäufer setzen auf persönliche Geschäftsbeziehungen

Einkäufer setzen auf persönliche Geschäftsbeziehungen
Laut einer Umfrage von „Wer liefert Was“ spielt der persönliche Kontakt bei Geschäftsbeziehungen für einen Großteil der Einkäufer eine sehr wichtige Rolle. (Foto: FotolEdhar/Fotolia)
Der persönliche Kontakt zu Dienstleistern und Lieferanten hat für Einkäufer auch in Zukunft Vorrang vor anonymen, online abgewickelten Beziehungen. Dennoch sollten alle relevanten Informationen zu Produkten beziehungsweise Dienstleistungen online abrufbar sein. Diese und weitere Erkenntnis ergab eine Umfrage unter Nutzern der Anbietersuche „Wer liefert was“.

Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass auch in Zukunft eine telefonische Beratung durch einen Dienstleister oder Lieferanten durch Website-Informationen nicht zu ersetzen ist. Für 58 Prozent der Einkäufer hat die persönliche Geschäftsbeziehung immer Vorrang vor einer anonym, online abgewickelten Beziehung. Für Peter F. Schmid, CEO von „Wer liefert was“, sprechen die Ergebnisse eine deutliche Sprache: „Diesem Bedürfnis werden wir gerecht. Wir bieten Einkäufern den Raum, wo sie maßgeschneiderte Angebote finden und qualifizierte Kontakte knüpfen können – eine Art virtuelle Fachmesse.“
Aus der Umfrage resultiert auch, wie wichtig vertiefende Angaben für Einkäufer sind: So erwarten mehr als zwei Drittel der Befragten, dass alle relevanten Informationen zu Produkten online abrufbar sind, damit die Lieferanten und Dienstleister für sie in Zukunft attraktiv bleiben. Aktuell sieht die Lage jedoch anders aus: Nur 36 Prozent der Einkäufer gaben an, dass sie alle relevanten Informationen zu Produkten und Dienstleistungen online finden. Für Peter F. Schmid zeigen die Zahlen dringenden Handlungsbedarf, da in vielen Unternehmen ein professioneller Onlineauftritt keine Selbstverständlichkeit sei: „Die Präsenz im Internet ist das Aushängeschild für Lieferanten und Dienstleister und ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für eine Geschäftsbeziehung. Wer hier die Ansprüche potenzieller Auftraggeber nicht erfüllt, verliert den Anschluss.“
Um überhaupt gefunden zu werden, sollten Lieferanten jedoch etwas tun: So erwarten 56 Prozent der Einkäufer, dass Lieferanten und Dienstleister Suchmaschinenoptimierung (SEO) betreiben, um online schnell auffindbar zu sein. Mobile Endgeräte kommen bei Einkäufern aktuell selten zum Einsatz. So gab mehr als die Hälfte an, dass ihre tägliche Arbeit nicht durch spezielle Apps erleichtert würde. Davon sagten 66 Prozent, dass sie nicht mit mobilen Endgeräten arbeiten. Für die Zukunft jedoch denkt jeder dritte aller Befragten, dass mobile Endgeräte bei der Lieferantensuche stärker zum Einsatz kommen werden. Die Top 3 der Recherche-Tools bzw. -Quellen für die Zukunft im Beschaffungswesen sind: auf Platz 1 „Allgemeine Suchmaschinen“ (60 Prozent), gefolgt von „Business-Suchmaschinen“ (49 Prozent) und „Website des Anbieters“ (48 Prozent). „Diejenigen, die nach Produkten und Dienstleistungen suchen, bewegen sich in Suchmaschinen. Und andere, die bereits konkrete Anbieter im Auge haben, suchen auf deren Websites“, erklärt Schmid.
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