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Entscheidungen treffen mit intelligenter Empfehlungsplattform in Echtzeit

Predictive Procurement – erfolgreicher Einkaufen
Entscheidungen treffen mit intelligenter Empfehlungsplattform in Echtzeit

Künstliche Intelligenz im Einkauf wird in Zukunft erfolgsentscheidend sein. Big Data entwickelt sich immer mehr zur Grundlage unternehmerischer Entscheidungen. Daten aus dem Einkaufsprozess werden gesammelt und können mit Expertenwissen aus verschiedenen internen sowie externen Quellen verknüpft und an jedem beliebigen Bedarfspunkt analysiert werden.

Routinemäßig wählt ein Einkäufer den Lieferanten, der ihm die besten Konditionen bietet – meldet dieser jedoch unerwartet Insolvenz an und kann die dringend benötigte Ware nicht mehr liefern, gerät der Einkäufer in Bedrängnis. Intelligente Beschaffungsplattformen kombinieren das Wissen aus internen und externen Datenquellen, um rechtzeitig Handlungsempfehlungen abzuleiten. Erhält der Einkäufer vor seiner Bestellung beim insolventen Geschäftspartner eine Warnung in Echtzeit, ist er sofort in der Lage, das Ausfallrisiko zu erkennen und Schaden zu vermeiden. Noch effizienter ist der Blick in die Zukunft, den solche innovativen Systeme ermöglichen: So lassen sich beispielsweise Lieferantenentwicklungen und Unternehmenstendenzen durch stetige Aufzeichnungen fundiert vorhersagen und damit die richtigen Maßnahmen erfolgreich und durchdacht einleiten.

Intelligente Wissensdatenbank
Laut Gartner investieren immer mehr Unternehmen in Analyse-Technologien, um Geschäftsprozesse durch Big Data und Vorhersageanalysen in Sekundenschnelle zu optimieren. Denn wer seine Lage und sein Umfeld einschätzen kann, entscheidet besser und schneller, vermeidet Risiken und reduziert Kosten. Doch welche Bedeutung hat das fleißige Datensammeln für den Einkauf? Wie können die nötigen Daten zur richtigen Zeit bereitgestellt werden? Und wie tragen sie dazu bei, Handlungsempfehlungen zu geben?
Big Data für Predictive Procurement
Predictive Procurement verspricht automatisierte Analyse-Intelligenz, die Erkenntnisse, Rückschlüsse und Prognosen aus neuen, bisher unbekannten Transaktions- und Interaktionsdaten zum Beispiel für Benchmarks, Korrelationsanalysen, Simulationen und Saving-Potenzialberechnungen erlaubt. Zudem hat der Einkäufer alle Kennzahlen auf einen Blick: Lagerbestände sollen überwacht, Preisentwicklungen prognostiziert, Verhandlungserfolge gemessen und Kostentreiber identifiziert werden. Damit wird der strategische Einkauf erfolgreich.
Als Cloud-Experte im Procurement-Prozess steht der Stuttgarter Anbieter Onventis vor der Erweiterung der eigenen Beschaffungsplattform TradeCore zu einer Informations- und Empfehlungsplattform. Die vorhandene Lösung soll die drei Quellen TradeCore Analytics, Onventis Business Consulting und externe Daten, wie beispielsweise Marktpreise oder Wirtschaftsauskünfte, intensiver verknüpfen und an jedem beliebigen Prozesspunkt analysieren. Daraufhin werden den Nutzern durch die Plattform TradeCore in Echtzeit Handlungsempfehlungen im Workflow zurückgegeben, so dass diese daraus Erkenntnisse für ihre Beschaffungsentscheidungen gewinnen können. Frank Schmidt, CEO von Onventis, sieht in der Weiterentwicklung der Plattform enormes Potenzial: „Die Zeit der Applikationen zur reinen Prozessabbildung ist vorbei. TradeCore wird auf Basis seiner großen Mengen an Referenzdaten und seiner User-Intelligenz zur aktiven Plattform of Engagement werden.“ Mit TradeCore Analytics können auch heute alle relevanten Einkaufsdaten ausgewertet werden. Sie sind immer auf dem neuesten Stand und bieten Transparenz sowie schnelle Analysen über alle Bereiche der Procurement-Plattform. Eine schnelle Auswertung der Daten und die Bereitstellung von Handlungsempfehlungen im Programm unterstützen den Einkäufer unmittelbar bei Entscheidungen. Matthias Zwick, Director Product Management von Onventis, sagt: „Wir vernetzen und analysieren alle internen und externen Informations- und Datenquellen mit fundierten Erkenntnissen aus unserem Business Consulting sowie mit Prozess- oder Beschaffungsdaten, die freiwillig und anonymisiert, auch von Nutzern zur Verfügung gestellt werden.“
So wird innerhalb eines Systems aus Big Data
Smart Data in einem sich selbst generierenden Prozess – mit Vorteilen für alle Anwender. „Je mehr Informationen anonymisiert von Nutzern zur Verfügung gestellt werden, desto gehaltvoller und relevanter sind die sich daraus ergebenden Informationen für jeden Einzelnen, die wiederum für die eigenen Beschaffungsprozesse gewinnbringend eingesetzt werden können.“ Mithilfe der zur Verfügung stehenden Datengesamtheit eröffnet TradeCore neue Wege für den Beschaffungsprozess: Dabei bedient sich die Plattform der Daten aller Nutzer und leitet Best Practices auf Basis von Erfahrungswerten anderer Anwender ab. Infolge der entstehenden Schwarmintelligenz kann das gewonnene Wissen zurück in die Community fließen und gleich an mehreren Stellen für verbesserte Einkaufsentscheidungen sorgen.
Wertschöpfung im Strategischen Einkauf
Für beschaffende Unternehmen sind Lieferanten relevante Partner für den Unternehmenserfolg. Innerhalb der Lieferantenbewertung ermöglichen klar definierte Kategorien und relevante Kennzahlen einen transparenten Vergleich über die Leistungsfähigkeit der Zulieferer. Durch eine Integration der B2B-Wirtschaftsdaten von Bisnode/Dun&Bradstreet, einem Anbieter digitaler Wirtschaftsinformationen, wird die SRM-Plattform um wichtige Wirtschaftsdaten ergänzt. Diese bieten unter anderem auch Auskünfte über Ausfallrisiken oder die Bonität der Unternehmen und unterstützen bei Entscheidungen über die Entwicklung von Lieferanten. Mithilfe von Predictive Procurement wird eine Vorhersage über die Risikoentwicklung getroffen, indem die gesammelten Daten ausgewertet werden. Die gewonnenen Risikoinformationen fließen direkt in TradeCore ein. Bei Veränderungen erfolgen automatisch Aktualisierungen, ebenso werden Warnhinweise ausgegeben. So entsteht ein Informationsmanagement, das hilft, die besten Geschäftspartner zu finden und den bestehenden Lieferantenstamm kontinuierlich zu qualifizieren und weiterzuentwickeln. sas
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