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Festo eröffnet Technologiefabrik

Fertigungsstätte von morgen für Ventile, Ventilinseln und Elektronik
Festo eröffnet Technologiefabrik

Festo eröffnet Technologiefabrik
In der Technologiefabrik von Festo in Scharnhausen werden Ventile, Ventilinseln und Elektronik gefertigt. (Foto: Festo)
Verschiedene Aspekte und Anforderungen von Industrie 4.0 sind in der Technologiefabrik Scharnhausen bereits Realität. So kooperieren Mitarbeiter beispielsweise täglich mit einem flexiblen Roboter in unmittelbarer und sicherer Interaktion – sie haben ihm den Namen „Uschi“ gegeben. Er – beziehungsweise sie – agiert als Assistent des Menschen und entlastet ihn von ergonomisch einseitigen Arbeiten

Ein gesamtheitliches Energietransparenzsystem wird derzeit aufgebaut und sorgt künftig für Transparenz bezüglich der Energieströme und des Energieverbrauchs in der Technologiefabrik, indem es das Zusammenspiel zwischen den Verbräuchen in der Produktion und im Gebäude systemisch betrachtet. Moderne Informationstechnologie ist in der Technologiefabrik durchgängig im Einsatz. So ist für die Instandhalter heute das Tablet das vornehmliche Arbeitsgerät, mit dem sie Störungen von Maschinen schnell erkennen oder Aufträge unmittelbar vor Ort bearbeiten können.
Qualifizierung im Fokus
Industrie 4.0 bedeutet für Festo nicht nur die Entwicklung neuer Technologien, sondern auch den Menschen im Fokus der künftigen Produktionswelt zu sehen und ihn durch Ausbildung und Qualifizierung auf neue Aufgaben vorzubereiten. „Unsere Mitarbeiter sind für die künftigen Herausforderungen motiviert, sensibilisiert und werden laufend entsprechend qualifiziert: Sie sind bereit für die Produktion von morgen“, sagt Veit. Dazu trägt auch die in das Werk integrierte Lernfabrik bei, in der sich Mitarbeiter qualifizieren und praxisnah und bedarfsorientiert weiterbilden.
Effiziente Wertschöpfungsketten
Dank ihrer zentralen Lage und Infrastruktur ist die Vernetzung mit dem Hauptsitz von Festo, den weltweit verteilten Kunden und dem Lebensumfeld der Mitarbeiter auf direktem Weg möglich. Effiziente Wertschöpfungsketten und Produktlebenszyklen auch in künftigen Geschäftsmodellen zu gestalten, sind entscheidende Faktoren für die globale Wettbewerbsfähigkeit und zum Nutzen der Kunden.
Interdisziplinär und wandlungsfähig
Während der Planung des neuen Werks arbeiteten Spezialisten aus Einkauf, Entwicklung, IT, Logistik, Produktion oder Personalwesen unmittelbar und bereichsübergreifend zusammen. So war es möglich, die komplexe Fabrikarchitektur zu konzipieren und innerhalb von nur drei Jahren Wirklichkeit werden zu lassen. Eine dynamische Anpassung an künftige Anforderungen sei dabei Teil des Konzepts, so Werksleiter Stefan Schwerdtle.“ Der Entwicklungsprozess ist mit der Eröffnung nicht abgeschlossen. Wir begegnen neuen Herausforderungen im weltweiten Wettbewerb der Automation mit Mitarbeitern, die bereit sind zu lernen und dem Wandel in der Produktionswelt offen gegenüberstehen. So gelingt es uns, auch komplexe Veränderungen nachhaltig umzusetzen.“
Produktionsstandort mit Vorbildfunktion
Neben der leistungsfähigen Produktion hat das neue Werk auch eine Vorbildfunktion: Es dient Festo als Referenzfabrik für seine Kunden, in der modernste Automatisierungstechnik und ein optimaler Material- und Wertschöpfungsfluss gezeigt werden. „In der Technologiefabrik wird unsere Innovationskraft sichtbar. Wir haben dort die räumlichen Voraussetzungen für kooperative Technologie- und Produktentwicklungen geschaffen und außerdem die Produkteinführungszeit (Time-to-market) durch optimierte Abläufe und neu ausgerichtete Kernprozesse deutlich verbessert“, so Veit.
Die Technologiefabrik in Zahlen
Die Technologiefabrik Scharnhausen ist das Leitwerk von Festo für die Produktion von Ventilen, Ventilinseln und Elektronik und dient gleichzeitig als Referenzfabrik für Kunden. Das Werk verfügt über 66.000 Quadratmeter Gesamtfläche; insgesamt 1.200 Mitarbeiter arbeiten dort. Festo hat in den Ausbau des Standorts insgesamt 70 Millionen Euro investiert
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