Auf dem 24. Deutschen Materialfluss-Kongress am 26. und 27. März in Garching verlieh der VDI im Rahmen der feierlichen Abendveranstaltung den VDI Innovationspreis Logistik 2015. Gewinner ist die patentierte 3D-Matrix Solution von SSI Schäfer.
Das modulare Konzept von SSI Schäfer steht für hochdynamische Systemlösungen zur Lagerung und Kommissionierung von Behältern/Kartons/Tablaren, Lagen-Trays und Ganzpaletten. Es erreicht eine erhebliche Steigerung der Effizienz, denn der Lagerkubus wird als ein nach allen Seiten hin offenes System betrachtet und die Engpässe und Restriktionen klassischer Systemlösungen werden eliminiert. So wird eine bedarfsgerechte Ausbaufähigkeit und eine hohe Prozesseffizienz der Anlage erzielt.
Der Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Willibald A. Günthner von der TU München überreichte den Preis gemeinsam mit Jean Haeffs, Geschäftsführer der VDI-GPL, und Gregor Blauermel, Geschäftsführer der Unternehmensberatung B416 und Sponsor des Preises, an die glücklichen Gewinner Rudolf Keller, Geschäftsführer SSI Schäfer Holding und Elmar Issing, Director Business Solutions Group bei SSI Schäfer. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Skulptur des für seine Rollkörper bekannten Künstlers Maximillian Verhas.
Mit dem System der 3D-Matrix Solution besteht nun überall im Lagerkubus auf alle Artikel jederzeit Zugriff mit der gleichen Performance. Damit entfällt für Anwender die ABC-Klassifizierung des Lagergutes, Menge und Leistung aller Komponenten lassen sich jederzeit komfortabel auf den jeweiligen Bedarf auslegen. Die Anlagenperformance ist so vollkommen unabhängig von Faktoren wie einem wechselnden Artikelspektrum oder einer sich verändernden Auftragsstruktur. Die Bewegungen der eingesetzten Transportmittel innerhalb des Lagers in X-, Y- und Z-Richtung erfolgen konsequent getrennt und parallel. Das Systemkonzept für Behälter, Lagen-Trays oder Paletten arbeitet mittels verschiedener Shuttle-Systeme. Die angeforderten Ladeeinheiten werden auf Transferplätzen zum Lift hin eingestellt und gepuffert. Der individuelle Zugriff der Lifte auf die Transferplätze ermöglicht eine Sequenzierung in der Auslagerung bzw. eine lastabhängige Einlagerung. Die in nahezu beliebiger Anzahl konfigurierbaren Kommissionier- und Versandplätze können durch diese Anordnung überdies individuell angebunden und sequenziert beschickt werden. Alle Auslagerungen erfolgen somit ohne Bündelung und exklusiv für den angeschlossenen Arbeitsplatz – ohne, dass das Gesamtsystem in seinen Funktionen verändert werden muss.
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