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„Wir sind nicht auf Kreuzfahrt, sondern auf einer Expeditionsreise – Ziel nicht in Sicht“

Schweizer Einkaufsverband: Einkauf und Industrie 4.0
„Wir sind nicht auf Kreuzfahrt, sondern auf einer Expeditionsreise – Ziel nicht in Sicht“

„Der Einkauf wird langfristig nur überleben, wenn er sich in Zeiten der Digitalisierung neu erfindet. Er muss seiner strategischen Rolle gerecht werden. Auch die Verbandsarbeit muss sich den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen anpassen.“ Nicht nur darin sind sich Rolf Jaus und Adrian Jungo einig. Jaus geht im Mai nach 15 Jahren als Geschäftsführer des Schweizer Fachverbands für Einkauf und Supply Management procure.ch in Pension. Adrian Jungo, Einkaufschef beim Kommunikationskonzern Swisscom, ist als Verbandspräsident ein Jahr im Amt. Gründe genug für ein Interview über Vergangenheit und Zukunft.

Beschaffung aktuell: Herr Jaus, was hat sich in den vergangenen 15 Jahren Ihrer Amtszeit verändert?

Rolf Jaus: Eigentlich nicht so viel, wie sich hätte verändern sollen. Vielfach wird noch immer der Faktor Preis in den Mittelpunkt gehoben. Hier muss sich in Zukunft einiges ändern. Wer mit Lieferanten spricht, muss vor allem auch ein guter Kommunikator und zuweilen Partner sein. Der Einkäufer wird zum Business Relationship Manager, sofern er das will. Dadurch würde seine Position entsprechend gestärkt und auch sichtbarer. Das bleibt allerdings aus meiner Sicht eindeutig noch Vision. Es ist zwingend erforderlich, dass die Unternehmen die notwendigen Ressourcen, also Zeit und Geld, in Personalentwicklung investieren, um Mitarbeiter proaktiv für Weiterbildungen zu motivieren. Auch Leadership-Themen müssen noch mehr nachgefragt werden, als es derzeit der Fall ist.
Beschaffung aktuell: Woher bekommen Sie gute Leute, Herr Jungo?
Adrian Jungo: Wir haben Einkäufer, die klassische Qualifizierungen durchlaufen haben. Und wir haben auch viele Quereinsteiger. Es ist durchaus sinnvoll, Experten anderer Fachgebiete das Handwerkszeug eines Einkäufers in Intensivkursen beizubringen. Wir haben zum Beispiel Wirtschaftsinformatiker, Bauspezialisten und Marketing-Fachleute, alle mit sehr guten BWL-Kenntnissen.
Beschaffung aktuell: Wie bewerben Sie Positionen im Einkauf? Womit argumentieren Sie?
Jungo: Wir verantworten ein Einkaufsvolumen von 4 Milliarden Franken, das heißt, wir greifen stark in die Wertschöpfungskette unserer Unternehmen ein. Wir haben in den vergangenen Jahren viele Bereiche komplett ausgelagert. So steuern wir zum Beispiel direkt Logistik, Reparaturzentren, Facility Management und Fahrzeugflotte. Unsere Leute sind nach innen und außen gut vernetzt. Wir brauchen Persönlichkeiten, die gut auftreten und kommunizieren. Und wir müssen und wollen zunehmend auch Start-ups integrieren, die in der Regel andere Strukturen und ein anderes Verständnis von Zusammenarbeit haben. Auf unseren strikten Standards zu beharren, ist nicht die richtige Lösung. Sie sehen: Es gibt viele gute Gründe, um fähige Kräfte für den modernen Einkauf zu motivieren.
Beschaffung aktuell: Spiegelt sich das veränderte Anforderungsprofil in den Aufwendungen für Weiterbildungsmaßnahmen wider, Herr Jaus?
Jaus: Zumindest die Motivation hat sich geändert. Früher hat der Arbeitgeber seine Einkäufer in Maßnahmen entsendet und diese zum großen Teil auch bezahlt. Heute übernehmen viele allenfalls noch einen Teilbetrag.
Jungo: Das ist bei der Swisscom auch so. Unserer Erfahrung nach sind Mitarbeiter motivierter, wenn sie auch selbst in ihre Weiterbildung investieren. Wir übernehmen mehr, wenn es sich um eine einkaufsnahe Tätigkeit handelt. Wir sind aber generell daran interessiert, die Fähigkeiten unserer Leute zu stärken.
Beschaffung aktuell: Wohin wird sich die Einkaufsorganisation entwickeln?
Jungo: Der operative Anteil im Einkauf wird sich drastisch reduzieren. Ziel ist, so viele Transaktionen wie möglich voll automatisiert von der Bedarfsentstehung bis zur Rechnungszahlung zu realisieren. Ich denke, wir werden uns in hybriden Organisationsmodellen entwickeln. Der Einkauf als Disziplin bleibt bestehen, die Unternehmen werden aber noch mehr auslagern und die Wertschöpfungstiefe reduzieren. Das bedeutet, dass die Bedeutung des strategischen Einkaufs steigt. Dem Provider-Management in Vertragsnetzwerken kommt große Bedeutung zu.
Beschaffung aktuell: Wie sehen die neuen Anforderungen an Mitarbeiter im Einkauf aus?
Jungo: Verhandlungsgeschick, natürliche Neugierde und Bereitschaft zur Veränderung bleiben wichtige Eigenschaften. Der Einkäufer von morgen erarbeitet Strategien vorausschauend, nutzt die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz und Analyse von Big Data. Er entwickelt sich zum Informationsbroker und Innovation Scout. Datenanalytiker werden zum Rückgrat des Einkaufs und Wirtschaftsinformatiker helfen beim Strategieaufbau. Der Einkauf muss aktiver Gestalter der Digitalisierung des Unternehmens sein. Einkauf bleibt für mich in erster Linie ein People Business. Ich glaube auch, dass es zur technologischen Entwicklung, bei der die Maschine und nicht der Mensch eine Hauptrolle spielt, eine Gegenbewegung haben wird. Vertrauen wird wieder wichtiger werden.
Beschaffung aktuell: Sehen das die Einkäufer der Swisscom auch so?
Jungo: Nun, es vergeht kein Tag, an dem nicht darüber debattiert wird. Wir werden mit Anforderungen konfrontiert, die noch nicht einmal richtig definiert sind. Die digitale Transformation stößt vertraute Zustände um. Vielfach wird das Thema auch als Bedrohung, als Jobkiller, gesehen. In der Tat hat aber jede industrielle Revolution mehr Jobs geschaffen als vernichtet. In erster Linie geht es aber um gesellschaftliche und soziale Veränderungen. Beispiele sind der Umgang mit sensiblen Daten, Individualisierung, agile Organisationsformen und demografische Entwicklung.
Beschaffung aktuell: Wie nimmt man Tempo auf, ohne Leute zu verlieren?
Jaus: Ich rate dringend dazu, nichts vor sich herzuschieben. Es gilt, sich laufend auszutauschen. Ziel muss sein, sich aktiv zu beteiligen und schrittweise Maßnahmen zu planen. Projektteams müssen klare Ziele und einen Zeitplan für Maßnahmenpakete haben. Möglicherweise mit externer Unterstützung.
Beschaffung aktuell: Wo sehen Sie die Schweizer Unternehmen auf dem Weg zu Einkauf 4.0 bzw. Industrie 4.0?
Jungo: Wir haben 300.000 KMU mit hoher Flexibilität und großer Innovationskraft. Alle größeren Firmen haben die Themen auf der Agenda. Viele haben angefangen zu experimentieren. Schweizer Unternehmen holen immer häufiger Start-ups und Kreative zu sich ins Haus, in der Hoffnung, neue Ideen für den eigenen Erfolg zu entwickeln. Große Unternehmen, auch wir, experimentieren seit Monaten mit neuen Formen der Zusammenarbeit. Swisscom hat 2015 das Projekt „Pirates Hub“ initiiert, wo Start-ups Räumlichkeiten und das Netzwerk der Swisscom-Mitarbeiter nutzen können. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass der Kunde im Mittelpunkt aller Aktivitäten stehen muss.
Jaus: Wir haben das Thema „4.0“ in einer Umfrage aufgegriffen und mit Österreich und Deutschland verglichen. Beide Länder sind nicht weiter als wir. Aber es gibt andere Länder, deren Industrie teilweise weiter ist als der DACH-Raum, etwa Frankreich. Deshalb haben wir zum Jahreswechsel 2016, also unmittelbar nach unserer Umfrage, einen Arbeitskreis „4.0“ mit zwölf Firmenvertretern etabliert. Rasches Handeln aller Akteure in Wirtschaft, Forschung und Politik ist Pflicht, um den Schweizer Produktionsstandort zu sichern.
Beschaffung aktuell: Welchen dringenden Rat geben Sie Unternehmen als Konsequenz aus den Diskussionen in Ihrer Verbandsarbeitsgruppe „4.0“?
Jungo: Die Unternehmen müssen erkennen, was derzeit passiert in der industriellen Revolution. Digitalisierung wird die Industriegesellschaft insgesamt in einem Maße verändern, wie man es zuvor nicht erlebt hat. Sie bringt innerhalb kürzester Zeit neue Wettbewerber hervor, rüttelt an bislang unerschütterlichen Glaubenssätzen und zwingt Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle neuen Erfordernissen anzupassen. Dabei geht es nicht nur um Digitalisierung von Geschäftsprozessen, sondern um die Entwicklung komplett neuer Wertschöpfungsmodelle. Wir müssen rasant wachsende Datenmengen analysieren und mit dem Ziel eines überragenden Kundennutzens vernetzen.
Beschaffung aktuell: Welche Auswirkungen hat der Faktor 4.0 auf Swisscom?
Jungo: Die Bedeutung von zuverlässigen und leistungsfähigen Netzen wird stark zunehmen. Sicherheit und Datenschutz werden zu den wichtigsten Differenzierungsmerkmalen gegenüber dem Wettbewerb. Wir müssen Erfahrung sammeln mit Big Data, Robotern, Bots und künstlicher Intelligenz. Mit diesen Werkzeugen begleiten wir unsere Privat- und Geschäftskunden, wenn immer mehr physische Aktivitäten durch Software und Webservices abgelöst werden. Neue Produkte und Geschäftsfelder sind dann zum Beispiel Online-Webshopping-Plattformen und digitale Werbung. Digitalisierung bietet zudem viel Potenzial für die Steigerung der Effizienz von internen Prozessen. Wir senken Kosten und verbessern das Kundenerlebnis erheblich.
Beschaffung aktuell: Wie gehen Sie im Einkauf das Thema konkret an?
Jungo: Es geht hier grundsätzlich um eine gemeinsame Reise mit der Mannschaft. Das lässt sich nicht durchplanen. Wir haben in meinem Bereich vor zwei Jahren eine Transformationsreise gestartet. Wir arbeiten vor allem mit Geschichten. Im ersten Schritt haben wir uns damit befasst, was draußen passiert, etwa Megatrends mit langfristigen Wirkungen wie Vernetzung und Digitalisierung, Sicherheit, Mobilität, neue Arbeitswelten, Wissenskultur, Individualisierung und Nachhaltigkeit. Weitere Einflussgrößen sind auch Internet der Dinge, virtuelle Realität und Robotik. Software wird zum Schlüsselelement der Wertschöpfung.
Beschaffung aktuell: Welche Positionierung haben Sie daraus abgeleitet?
Jungo: Wir haben sechs „Beliefs“ abgeleitet. Erstens: Vernetzung nach innen und außen wird zur Kernkompetenz.
Zweitens: End-to-End-Gestaltung von Wertschöpfungsketten ist Schlüsselfaktor für überzeugende Kundenerlebnisse.
Drittens: 50 bis 70 Prozent des Einsparungspotenzials liegt in der Pre-Contract-Phase. Das heißt, der Einkauf ist in cross-funktionalen Teams im Kerngeschäft eingebettet und bereits in der Produkt- und Serviceentwicklung dabei.
Viertens: SCM-Experten vernetzen und analysieren Daten in Echtzeit.
Fünftens: Wir müssen versteckte Innovationskräfte der Lieferanten nutzbar machen und ins Unternehmen bringen.
Und sechstens: SCM entwickelt sich zum Schnittstellenmanager, der Strategien und Business-logik von innovativen Wertschöpfungsmodellen konzipiert. Konkret wollen wir rasch Personalisierungs- und Netzwerkfähigkeiten. Natürlich bleiben auch Stabilität und Kostenexzellenz im Fokus.
Beschaffung aktuell: Und an welchem Punkt der Reise befinden Sie sich derzeit?
Jungo: Wir sind nicht auf einer planbaren Kreuzfahrt, sondern machen eine Expeditionsreise. Das Ziel ist noch nicht klar. Es gibt Leuchttürme, die uns leiten. Daran arbeiten verschiedene dezentrale Teams, und zwar unabhängig von heutigen Organisationsstrukturen. Sie experimentieren mit agilen Arbeitsweisen, Prototyping und disruptiven Ansätzen.
Beschaffung aktuell: Sind die Schweizer Unternehmen generell gerüstet? Stichworte: Ausfallrisiken, Verschärfung der Eurokrise, Versorgungsengpässe, Unsicherheit durch Trump, Brexit, Grexit, Türkei …
Jaus: Die Frankenstärke ist nach wie vor ein Thema, vor allem für viele produzierende KMU, im Besonderen für lokale Kleinbetriebe bzw. Zulieferer mit wenig oder gar keinem Exportanteil. Größere Firmen und Konzerne sind flexibler. Sie können aufgrund der Internationalität mit der Währungssituation besser umgehen. Zusätzlich verunsichern natürlich die politisch nationalen wie internationalen Herausforderungen ebenso wie schärfere Töne und Drohungen zwischen Machtstaaten wie USA, Russland, China und der Türkei. Rahmenbedingungen werden komplexer und damit die Herausforderungen für global aufgestellte Firmen nicht einfacher.
Beschaffung aktuell: Herr Jungo, Sie sind jetzt ein Jahr Präsident bei procure.ch. Was sind Ihre bzw. die Ziele des Vorstands für die kommenden Jahre?
Jungo: Wir haben 2016 unsere neue Strategie bis 2018 mit zwei Haupt-Stoßrichtungen verabschiedet. Eine Herausforderung ist, den Einkäufern in der Schweiz eine fundamentale Plattform und ein belastbares Netzwerk zum fachlichen Austausch zu geben. Als Anlaufstelle für berufsbezogene Aus- und Weiterbildung verstehen wir uns als erste Wahl rund um das Supply Management. Diesen Anspruch müssen wir festigen und noch bekannter machen. Die Einkaufszukunft in der Schweiz braucht einen starken Verband zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Und so, wie sich Unternehmen transformieren müssen, muss das auch unser Fachverband tun.
Beschaffung aktuell: Was bedeutet das konkret für procure.ch?
Jungo: Mit der anstehenden 4. Industriellen Revolution und dem digitalen Umbruch wächst die Bedeutung von Netzwerken. Der Verband wird sich stärker für Kooperationen und Netzwerke öffnen müssen, z.B. auch gegenüber anderen Branchen, in denen wir heute noch nicht so stark sind. Ich will einen persönlichen Beitrag leisten. Man darf keine Angst haben vor Herausforderungen. Es braucht eine gewisse Lockerheit, um zu gewinnen. Das ist wie im Sport.
Beschaffung aktuell: Herr Jaus, nach 15 Jahren als Geschäftsführer: Was war rückblickend der größte erfolgreiche Kraftakt Ihres Verbands für die Community?
Jaus: Als vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation anerkannter Prüfungsträger haben wir 2004 einen zweiten Weiterbildungslehrgang für Einkaufsfachleute mit einem eidgenössischen Fachausweis eingeführt. Bis heute ist das unser erfolgreichstes Produkt im Bereich Weiterbildung mit rund 1.600 erfolgreichen Absolventen. Kraftakt war sicher auch die Überführung in einen modernen Verbandsnamen mit komplett neuem Außenauftritt. Der Begriff SVME war veraltet und ausgeschrieben zu lang. Zudem mussten wir ihn immer in drei Sprachen führen. 2011, im Rahmen unseres 50-jährigen Bestehens, wurden wir dann zu procure.ch, Fachverband für Einkauf und Supply Management.
Beschaffung aktuell: Welche Erkenntnis geben Sie Ihrem Nachfolger Andreas Kyburz
mit auf den Weg?
Jaus: Dass der Job des Geschäftsführers hier ebenso interessant, abwechslungsreich wie anspruchsvoll ist. Mein Nachfolger muss das Angebot für die Community ständig anpassen und Trends möglichst zeitnah umsetzen.
Beschaffung aktuell: Ihr Appell an die Schweizer Unternehmen: Warum ist es so wichtig, Mitglied im Verband procure.ch zu sein bzw. zu werden?
Jaus: Dafür gibt eine ganze Reihe von Gründen. Neben einem umfassenden Angebot im Bildungsbereich bieten wir Einkäufern zahlreiche Serviceleistungen, die das Tagesgeschäft vereinfachen und erleichtern. Ebenso wichtig sind die vielen Möglichkeiten für den Austausch. Input geben und nehmen ist essenziell. Dazu dienen Events, Tagungen und zahlreiche Regionalveranstaltungen in der Schweiz. Das und noch viel mehr bieten wir für einen sehr moderaten Jahresbeitrag.
Beschaffung aktuell: Bleiben Sie der Schweizer Community ehrenamtlich erhalten?
Jaus: Im Unterschied zu Deutschland gibt es bei uns im Verband nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben – also als Pensionär – keine ehrenamtlichen Tätigkeiten. Das ist in Statuten und Organisationsreglements festgehalten, und das finde ich nach wie vor richtig.
Beschaffung aktuell: Alles Gute für die Zukunft und vielen Dank für das Gespräch.
Das Interview für die Beschaffung aktuell führte Sabine Ursel. Die Journalistin und Kommunikationsexpertin begleitet die Einkäufer- und Dienstleister-Community seit vielen Jahren.

Adrian Jungo
Der Leiter Supply Chain Management & Immobilien der Swisscom AG (Bern) verantwortet ein Einkaufsvolumen von 4 Mrd. SFr, ein Immobilienportfolio mit rund 4500 Gebäuden und 12 000 Kleinobjekten. Der 51-Jährige ist Mitglied im Verwaltungsrat der Swisscom Immobilien AG, im Verwaltungsrat der BFM Business Fleet Management AG und seit Mai 2016 ehrenamtlicher Präsident des Verbands Einkauf und Supply Management procure.ch. Der ehemalige Judo-Leistungssportler hat u.a. einen Abschluss als Executive MBA an der Universität St. Gallen.

Rolf Jaus
Der 65-jährige Kaufmann leitet die Geschäftsstelle von procure.ch seit 15 Jahren. Davor war er 25 Jahre für den Schweizer Küchentechnikhersteller Franke tätig, u.a. als Verkaufs-/Exportleiter und Mitglied des Führungskaders. In seiner Funktion als Geschäftsführer war Jaus Mitglied in diversen Fachbeiräten und Advisory Boards, z.B. bei der Zuliefermesse Swisstech. Im Weltdachverband der Einkäufer, der IFPSM (International Federation for Purchasing and Supply Management), engagierte sich der Aargauer als Treasurer und Mitglied des Executive Boards.

procure.ch

Der Verband

Vor über 50 Jahren aus einer ERFA-Gruppe entstanden, hieß die neutrale Organisation bis 2011 Schweizerischer Verband für Materialwirtschaft und Einkauf (SVME). Der Verband hat heute rund 950 Firmen- und 450 Einzelmitglieder und agiert mit sieben Regionen schweizweit. Die Geschäftsstelle in Aarau (Kanton Aargau) organisiert und koordiniert alle Verbandsaktivitäten und die Bildungs- und Veranstaltungspalette. Neben diversen Netzwerk-Events umfasst das Angebot Lehrgänge, Seminare, (Inhouse-)Trainings und Prüfungen. Der Weltverband IFPSM hat procure.ch 2015 als erste deutschsprachige Institution für die Weiterbildung zum/zur „Einkaufsleiter/-in mit eidgenössischem Diplom“ mit dem Global Standard ausgezeichnet.
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