Unternehmen, die ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 einführen, können ihre CO2-Emissionen reduzieren und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Norm fordert eine fortlaufende Verbesserung der energiebezogenen Leistung.
„Für Unternehmen, die ihre Energie- und Klimabilanz verbessern wollen oder müssen, ist die Zertifizierung nach ISO 50001 eine besonders effektive Maßnahme“, erläutert Tyrone Adu-Baffour von TÜV Rheinland. Die weltweit gültige, im Jahr 2018 überarbeitete Norm beschreibt die Anforderungen an nachhaltig wirksame Energiemanagementsysteme.
Positiv zu Buche schlägt außerdem die Substitution fossiler Energieträger mit besonders hohem CO2-Faktor. So kann etwa Heizöl durch Gas oder – noch besser – durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Ab Februar 2020 gilt es dabei, die Anforderungen der neuen Version ISO 50001:2018 zu erfüllen. Nachhaltiges Energiemanagement ist dabei als laufender Prozess zu verstehen – auch nach der Erst-Zertifizierung. Denn die fortlaufende Verbesserung der energiebezogenen Leistung zählt zu den wesentlichen Kriterien der Norm. (sd)
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