Das Motto der E-Lösungstage 2021 lautet: „Die Krise als Innovationsbeschleuniger nutzen“. Der BME hat dieses Thema bewusst gewählt. „Schließlich zeigt die Corona-Krise deutlich, dass im Einkauf nach wie vor ein hohes Digitalisierungspotenzial vorhanden ist“, meint BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Silvius Grobosch.
Während in der operativen Beschaffung digitale Tools mittlerweile intensiv genutzt würden, setze man im strategischen Einkauf häufig noch auf analoge Prozesse. Die geringe Kompatibilität unterschiedlicher IT-Programme und Systeme sowie das fehlende Budget und die mangelnde Bereitschaft für einen Wandel seien laut Grobosch die Hauptgründe für den immer noch zögerlichen Einsatz neuer E-Lösungen in den Unternehmen. Aber gerade im Lieferanten- und Risikomanagement seien E-Tools und Cloud-Modelle jetzt von entscheidender Bedeutung, um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Erfolgreich umgesetzte E-Procurement-Konzepte zeigen nach Einschätzung des BME, dass der Einkauf mit richtiger Strategie und entsprechender Unterstützung passender Dienstleister seine Performance erheblich steigern kann. Um seiner Rolle als innovativer Wegbereiter digitaler Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungs- und Lieferkette künftig noch besser gerecht zu werden, müsse der Einkauf die mit der Digitalisierung und Automatisierung verbundenen Möglichkeiten stärker nutzen. Die Anwendung Künstlicher Intelligenz und disruptiver Technologien sollten für ihn nicht mehr nur Ausnahme, sondern die Regel sein. Grobosch: „2021 darf es für Einführung und Umsetzung einer digitalen Procurement-Strategie keine Ausreden mehr geben.“ Die damit verbundenen praktischen Schritte und Lösungsansätze stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Themenschwerpunkte:
- Intelligente E-Procurement-Konzepte in der Praxis
- Automatisierung und Digitalisierung: zukunftsfähiger und kompatibler Einsatz von IT-Lösungen und Cloud-Modellen
- Strategische Risikosteuerung nach der Krise
- Innovationsmanagement und Lieferantenscouting
Termin: BME-E-Lösungstage 18./19.05.2021