Ende Juni lud Würth nach Bad Mergentheim zum jährlichen Fachforum. Im Rahmen der Veranstaltung stellte das Unternehmen das neue Konzept CPS MiLogistics vor. Dabei geht es um ganzheitliches C-Teile-Management, auch von Würth-fremden Artikeln. Nutzer können zwischen drei Konzeptvarianten wählen, je nachdem wie viel sie von ihrer Supply Chain abgeben möchten. In der umfassenden Variante lagert Würth Ware der gewünschten Lieferanten im eigenen Lager, verschickt sie und bestückt damit das Kundenlager. Die vom Kunden gewünschten Lieferanten werden bei MiLogistics somit in die Supply Chain eingebunden. Mit diesem Service bietet das Unternehmen ein ganzheitliches Automatisierungskonzept für A-, B- und C-Teile an, bei dem alles aus einer Hand stammt.
Neben diesem neuen Service wurde bei der zweitägigen Fachforum-Veranstaltung ein abwechslungsreiches Programm mit Vorträgen, Fachausstellung und Logistikführung geboten. Der Stiftungsaufsichtsratsvorsitzende der Würth-Gruppe, Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, der im Oktober sein 70. Arbeitsjahr beginnt, berichtete von „RFID und so Zeug“ und dass es ohne motivierte Menschen nicht geht. Schließlich wolle man „Dienstleistung bringen, also dienen und leisten“. Weitere Gäste waren Dr. rer. nat. Dirk Haft von Wittenstein, Thomas Spangler von Brose, Philipp Depiereux von Etventure, Marcus Hepp von der lila Logistik AG und Prof. Dr. Michael Henke vom Fraunhofer IML.
In vielen Vorträgen wurde als zentraler Punkt genannt, dass Digitalisierung Chefsache ist und vor allem von der Management-Ebene vorangetrieben werden muss.
In einer unserer nächsten Ausgaben werden wir den MiLogistics-Service nochmals ausführlicher darstellen. (lc)