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Es gab viel zu bereden …

EPE 2018
Es gab viel zu bereden …

Es gab viel zu bereden ...
Tobias Sauer, ProBild Fotografie

Wenn 220 Einkaufschefs aus 15 Nationen zusammenkommen, gibt es viel zu erzählen. Besonders in bewegten Zeiten. Der BME hatte im Juni zum alljährlichen Austauschgipfel European Procurement Excellence (EPE) nach Dresden geladen. An historischer Stelle im Taschenbergpalais gegenüber der Semperoper war der Übergang vom fachlichen Dialog zum engagiert geführten Small Talk fließend. Themen wie Digitalisierung, Disruption, Zukunftsprognosen und -szenarien, Ausrichtung der eigenen Disziplin, Brexit, der Komplex Trump-Putin-Erdogan, der allgemeine Zustand der internationalen Politik und der hier tätigen bzw. untätigen Politmanager und nicht zu vergessen die Fußball-WM bewegten die Gemüter – sehr zur Freude der Sponsoren, die auch in den Pausen eng angebunden waren.

Braucht es für einen solchen Gipfel ein Motto? „Engage with fellow European procurement leaders for benchmarks and insights“ hatte der BME die 13. Auflage überschrieben. Auf dem begleitenden Programmflyer fehlte der Slogan bezeichnenderweise. Geht es nur um ein „gutes Feeling“, um ein „Sich-mal-wieder-gesprochen-Haben“, also um die Befindlichkeiten in der „Community“, dann ist das Motto auf hohem Event-Niveau nicht wirklich teilnehmerrelevant. Der Weg zum „richtigen“ Motto ist übrigens länger, als Teilnehmer glauben.

Geht es freilich um echte „Insights“, um das „Wie“ statt nur um das „Was“, dann sollte das Motto richtig packen und halten, was es verspricht. Es reicht nicht mehr aus, als Redner lediglich seinen Reifegrad darzustellen und mit Buzzwords zu unterlegen. Jeder weiß, welche Kämpfe der Einkauf auszustehen hat, um sich zu positionieren, sich zu automatisieren und zu digitalisieren. Was gebraucht wird, sind ehrliche Bekenntnisse: Welche Fehler haben wir gemacht? Wie gehen wir mit (unausweichlichen) Sollbruchstellen um? Was machen wir mit Mitarbeitern, die keine Zukunft mehr im Team haben? Themen, die aufs Podium gehören und nicht hinter vorgehaltener Hand in den Pausensaal. Der BME als Matchmaker und Moderator der Schnittstellen hat die Fäden in der Hand. (Sabine Ursel)

In der kommenden Ausgabe der Beschaffung aktuell berichten wir über Fachliches in Sachen EPE 2018.

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