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Metallbearbeitung: Messe Metav bündelt Prozesskette

Fachmesse Metav
Metav zeigt Prozesskette der Metallbearbeitung

Kürzer und in themenorientierten Areas präsentiert sich die Metav Mitte März. Die Düsseldorfer Metallbearbeitungsschau hat sich im Laufe ihrer 21 Ausgaben von der reinen Maschinenmesse hin zur Darstellung der Prozesskette gewandelt. In vielen Variationen zeigen die Hersteller und Dienstleister ihre Lösungen.

Für alle Industriezweige, die Metall bearbeiten – vor allem der Maschinenbau, die Automobilindustrie und ihre Zulieferer, aber auch Elektroindustrie und Energietechnik bis hin zum Werkzeug- und Formenbau – ist die Metav ein Schaufenster der neuesten Technologien, Systeme und Produkte und Lösungen der Fertigungstechnik..

Die alle zwei Jahre in Düsseldorf stattfindende Messe belegt vom 10. bis 13. März die Hallen 1, 4 und 5. Bei der letzten Veranstaltung im Jahr 2018 präsentierten sich 562 Aussteller auf einer Fläche von rund 24.000 m². Statt wie bisher fünf Messetage wird die Metav ihre Tore nun an vier Tagen öffnen. Für die verkürzte Laufzeit hätten sich über 75 % der Aussteller in einer Befragung vor zwei Jahren ausgesprochen, so der Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken).

Wandel von der Maschinenmesse zur Darstellung der Prozesskette

Diesen März wird die Metav zum 21. Mal veranstaltet. 40 Jahre sind seit ihrem Start im Jahr 1980 vergangen. In den letzten Jahren hat sich die Leistungsschau mehr und mehr von der reinen Maschinenmesse hin zur Darstellung der Prozesskette in der Metallbearbeitung gewandelt. Aktuelle Innovationen bei Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeugen und Spanntechnik werden ebenso zu sehen sein wie neue Entwicklungen für die gesamte Prozesskette.

Neu im Vorjahr waren sogenannte Areas zu den Themen Quality, Medical, Moulding und Additive Manufacturing. Jede Area verfügt über einen Ausstellungsbereich und ein Vortragsforum, in dem täglich aktuelle Fokusthemen in Fachvorträgen besprochen werden. „Die Areas ziehen ihr eigenes Publikum an und haben sich als Plattformen etabliert“, betont VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer.

Digitalisierung im Produktionsumfeld

Zudem hält die Digitalisierung in Form der Industrie 4.0 zunehmend Einzug in das zerspanende Produktionsumfeld. Als wichtige Aspekte werden die vernetzte Fertigung, Cloud-Anwendungen und Datenanalyse gesehen. Besucher könnten eine umfassende Betrachtung und Bewertung dieser Entwicklung erwarten, heißt es, sowohl an den Ständen der Aussteller als auch im Rahmenprogramm.

Auch wer sich für die neuesten Entwicklungen und praxisnahen Anwendungen der additiven Fertigung interessiert – bekannt auch unter der Bezeichnung 3D-Druck –, dürfte auf der Metav fündig werden. Die gesamte Bandbreite dieser innovativen Fertigungsverfahren, Materialien und Dienstleistungsangebote bündelt die Additive Manufacturing Area. Ein Fachforum in Halle 1 runden das Angebot ab.

Metall-3D-Druck mit großem

Wachstumspotenzial

Branchenkenner erwarten vor allem im Metall-3D-Druck zukünftig ein großes Wachstum. Nach einer Phase des „Ausprobierens“ rücke nun der Wunsch nach Prozesssicherheit und Automatisierung in den Vordergrund. „Hier offerieren wir heute schon als Lösungsanbieter serienreife Produkte, die den kompletten Prozess optimieren und wirtschaftlicher gestalten“, sagt Metav-Aussteller Jürgen Förster von der AMF Andreas Maier GmbH & Co. KG aus Fellbach.

Ein weiter Schwerpunkt der Düsseldorfer Metav ist das Thema Sicherheit. Erstmals organisiert der VDW gemeinsam mit dem Maschinenbauerverband VDMA am 11. März 2020 einen Kongress zur Cybersecurity. Dahinter steht die Frage nach der Verfügbarkeit und Sicherheit der Daten. „Der Erfolg neuer Geschäftsmodelle mit Datendiensten und -services hängt essenziell davon ab, dass die Sicherheit gewährleistet ist,“ betont VDW-Geschäftsführer Schäfer.

Wie derartige Geschäftsmodelle aussehen können, ist ein Forschungsschwerpunkt am Aachener Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen. An ihrem Messestand präsentieren die Experten mit einem Industriepartner das Thema Plattformökonomie, konkret: wie die Monetarisierung von Maschinendaten funktioniert. (dk)



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