Simon Tüchelmann, CEO, erklärt das Konzept der Online-Fertigungsplattform Kreatize so: „Unsere Kunden erhalten durch unsere Kreatize Manufacturing Cloud Zugang zu Produktionskapazitäten ohne zusätzliche Investitionen.“ Über die digitalen Kreatize Manufacturing Services (KMS) können Kunden den kompletten Prozess von der Bestellung bis zur Lieferung ihrer Bauteile abwickeln und jederzeit nachverfolgen. Kunden können ein Bauteil in der Software hochladen und sehen sofort die dafür benötigten Maschinenstunden, den Liefertermin und den kalkulierten Preis. „Der Preis wird mittels unseres Smart-Pricing-Algorithmus, unserer CAM-Simulationen und des Vergleichs der Ähnlichkeit vorhandener Daten berechnet.“ Tüchelmann sagt: „Bei jeder Bestellung weiß unser Kunde genau, wofür er bezahlt.“ Einzigartig ist dabei nach eigener Aussage die Angabe der Fertigungszeiten und die damit einhergehende Transparenz. Tüchelmann erklärt den Vorteil: „So können Konstrukteure schon in der Entwicklung die Fertigungszeiten für ein Bauteil überprüfen und optimieren.“ Auch in der Corona-Krise kam es nicht zu Lieferengpässen. Tüchelmann spricht von „unbegrenzten Produktionskapazitäten.“ Datensicherheit spielt für das Unternehmen ebenfalls eine große Rolle: „Deshalb sind unsere Server ausschließlich in Deutschland gehostet. Des weiteren ist unsere KMS-Software zwingend mit einer 2-Faktor-Authentifizierung ausgestattet. Sodass wir sicherstellen können, dass nur Sie Zugang zu Ihren Bauteillisten haben.“ (sd)
Unternehmen: Die Kreatize GmbH hat Standorte in Berlin, Balingen und Wroclaw.
Gegründet: 2015
Mitarbeiter: circa 40
Kapazität: 200 Lieferanten
Anwendungen: Fräsen, Drehen, Laser- und Wasserstrahlschneiden und 3D-Druck inkl. aller gängigen Nachbearbeitungen und Veredelungen