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Bosch sichert sich Preis mit Neuausrichtung der Logistik

Deutscher Logistik-Preis 2017
Bosch sichert sich Preis mit Neuausrichtung der Logistik

Bosch sichert sich Preis mit Neuausrichtung der Logistik
Bosch konnte sich mit einer umfangreichen Neuausrichtung der Logistik den Deutschen Logistik-Preis 2017 sichern. (Bild: BVL)

Ein unternehmensübergreifender Ansatz und vorbildliche Durchgängigkeit sind Merkmale des diesjährigen Preisträgerprojektes von Bosch. Statt nur einzelne Supply-Chain-Segmente zu optimieren, hat die Logistik bei Bosch unter dem Leitgedanken „Striving for Supply Chain Excellence“ innerhalb von vier Jahren einen grundlegenden Veränderungsprozess durchlaufen, eine neue Rolle im Un-ternehmen eingenommen und über Total Cost of Ownership (TCO) beeindru-ckende Ergebnisse erreicht. Damit leistet auch die Bosch-Logistik einen wesentli-chen Beitrag zum Transformationsprozess des Unternehmens. Schwerpunkt des Wandels ist insbesondere die zunehmende Vernetzung über das Internet der Dinge (IoT). Wie kein anderes Unternehmen bringt Bosch Know-how bei den „3S“ mit, die für das IoT wesentlich sind: Sensoren, Software und Services.

Die vier Segmente Transport, Warehousing, Packaging und Foreign Trade wurden zeitgleich, jeweils einzeln und in ihrem Zusammenspiel neu gestaltet und ausgerichtet. Die Geschäftsmodelle von Bosch sind sehr heterogen. Sie umfassen Waren und Dienstleistungen aus rund 100 Ländern, 20000 direkte aktive Lieferanten, 270 Fertigungswerke, 800 Lagerstandorte und eine Viertelmillion Kunden. Das gesamte Produkt- und Service-Spektrum reicht vom OEM-Geschäft bis hin zu Konsumgütern. Mit Supply Chain Network Design (SCND) wurde ein ganzheitlicher Logistikansatz für alle entwickelt. Jedes einzelne Segment wurde hinsichtlich Organisation, Verantwortung, Methoden, Prozessen und IT neu auf-gestellt.

„Das Netzwerk-Design unterstützt bei der Analyse und Optimierung kompletter Supply Chains und findet dabei nicht nur in bestehenden Lieferketten, sondern bereits im Produktentstehungsprozess Anwendung“, erläutert Prof. Dr. Stefan Asenkerschbaumer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH und zuständig für den Zentralbereich Einkauf und Logistik.

Das messbare Ergebnis: „Durch den umfangreichen Veränderungsprozess hat Bosch die Logistikkosten um weltweit rund 15 Prozent gesenkt. Dies war nur möglich mit Unterstützung aller Werke sowie der aktiven Mitarbeit aller Bosch-Logistiker“, erläutert Andreas Reutter, Mitglied der Geschäftsleitung des Zentralbereichs Einkauf und Logistik der Robert Bosch GmbH.

Das Preisträgerprojekt ist nach Einschätzung der 17-köpfigen Jury mit Logistikexperten aus der Industrie, dem Handel, den Logistikdienstleistern und den Fachmedien innovativ im Zusammenspiel von zwei Entwicklungen: Logistik ist gestaltende Kraft und wesentlicher Treiber für Digitalisierung und Innovationen im Unternehmen.

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