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„Digitales trifft Reales“

35. Deutscher Logistik-Kongress in Berlin
„Digitales trifft Reales“

„Digitales trifft Reales“
Die Gewinner des Deutschen Logistik-Preises 2018 von der Komsa AG. Bild: BVL

Unter diesem Motto fand Mitte Oktober der 35. Deutsche Logistik-Kongress der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. statt. Über 3500 Teilnehmer und rund 200 Aussteller waren dabei. Zum Motto sagte der BVL-Vorstandsvorsitzende Robert Blackburn: „Kapazitätsengpässe bei Transportangeboten und Infrastruktur sowie Fachkräftemangel mit Ansage – das sind nur zwei Beispiele für sehr reale Problemstellungen, mit denen unser Wirtschaftsbereich derzeit konfrontiert ist.“ Die Digitalisierung und neue digitale Tools könnten laut seiner Aussage entscheidend zur Lösung drängender Fragestellungen beitragen.

Die großen Trends, mit denen die Logistik zu tun hat, ändern sich. In den letzten Jahren ging es um Komplexität, Kosten und Kooperation. Jetzt treten Kundenorientierung, Nachhaltigkeit, neue Technologien, disruptive Geschäftsmodelle und neue Anforderungen an Personalführung und Personalentwicklung in den Mittelpunkt. Der wirtschaftliche Rahmen für diesen Wandel ist gut. Ende des Jahres 2018 kann die Logistikbranche voraussichtlich zum achten Mal hintereinander ein stabiles Wachstum vermelden. Die Hochrechnung für den Umsatz lautet 274 Mrd. Euro (Vergleich 2017: 267 Mrd. Euro). Bei der Beschäftigtenzahl werden 3,2 Mio. Menschen erwartet (Vergleich 2017: 3,15 Mio. Mitarbeiter).

An die Politik gerichtet forderte Blackburn: Der Investitionsstau bei Straße und Schiene müsse aufgelöst werden, die Intermodalität der Verkehrsträger sei zu stärken, flächendeckend seien leistungsfähige IT-Netze zu schaffen. Außerdem forderte er den Ausstieg aus dem Soli in der aktuellen Legislaturperiode und eine angemessene Steuerpolitik.

Im Rahmen des Kongresses wurde auch der alljährliche Deutsche Logistik-Preis verliehen: Komsa, die Kommunikation Sachsen AG, ist Träger des diesjährigen Preises. „Komsa hat uns hinsichtlich Konsequenz und Innovation am meisten beeindruckt“, so der Juryvorsitzende Roland Tichy zur Entscheidung. Flexibilität, Automatisierung und Digitalisierung sind Elemente des Projektes „Reload – Digitalisierung der Komsa-Intralogistik“, welches das Unternehmen im Rahmen einer Standorterweiterung an seinem Hauptsitz realisiert hat. (lc)

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