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10 Tipps zur erfolgreichen Risikominimierung im Lieferantenmanagement

Checkliste
10 Tipps zur erfolgreichen Risikominimierung im Lieferantenmanagement

10 Tipps zur erfolgreichen Risikominimierung im Lieferantenmanagement
Hilfreiche Beispiele aus der Jaggaer-Praxis: So verringern Sie Risiken und erstellen ein Krisenhandbuch. Bild: Jaggaer

Lieferengpässe, Produktionseinschränkungen, Umsatzeinbußen und Imageschäden – die Auswirkungen von Supply-Chain-Störungen sind weitreichend und setzen ein professionelles Risikomanagement voraus. Denn nur, wer potenzielle Schwachstellen frühzeitig erkennt, kann geeignete Maßnahmen ergreifen und den Schadensfall erfolgreich abwehren. Doch trotz der Erfahrungen der letzten Jahre hinken noch immer viele Unternehmen hinterher und sind im Ernstfall nicht in der Lage, schnell und flexibel auf Lieferantenausfälle zu reagieren. Damit sich das in Zukunft ändert, zeigt Beschaffungsexperte Jaggaer mit einer Checkliste 10 Tipps auf, um Risiken im Lieferantenmanagement zielgerichtet entgegenzuwirken und gleichzeitig die Beziehungen zu den Zulieferern zu stärken.

In Form einer kostenfreien Checkliste stellt der Anbieter für Beschaffungs-Lösungen und -software ein Hilfsmittel zur Verfügung, das sie schrittweise beim Aufbau eines erfolgreichen Risikomanagements begleitet und den gesamten Prozess – von der Identifizierung über die Bewertung bis hin zur Beseitigung der Risiken – unterstützt. Anhand von Praxisbeispielen erfahren sie unter anderem, welche Informationen und Daten miteinbezogen werden sollten, wie sich diese im Geschäftsalltag am besten messen sowie aufbereiten lassen und was es im Hinblick auf die Maßnahmenergreifung und genutzten Instrumente zu beachten gilt.

Die Checkliste steht unter folgendem Link kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Checkliste-Lieferantenmanagement

Checkliste (Auszug)

1. Den eigenen Aktionsradius kennen

  • Risikomanagement besteht aus der Identifizierung, Bewertung und Verringerung von möglichen Einschränkungen, die Lieferanten selbst oder ihre Sub-Dienstleister verursachen können.

2. Interne Informationen sammeln

  • Interne Daten lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Daten, die in Informationssystemen automatisch erfasst werden, und Daten, die von Mitarbeitenden manuell in das System eingegeben werden.

3. Externe Informationen hinzufügen

  • Wenn Sie einen Lieferanten nur auf Basis von internen Daten bewerten, kann das ein teurer Fehler sein. Schauen Sie stattdessen auf Informationen von Dienstleistern, die für Sie einen hohen Mehrwert oder Informationswert besitzen.

4. Gruppeninformationen konsolidieren

  • Wichtig ist, dass die Informationen leicht messbar und in der gesamten Organisation zugänglich sind.

5. Einfache Visualisierungstools verwenden

  • Die Risikomessung kann schnell mühsam werden, wenn die Einkaufsabteilung nicht mit einem einfachen Tool zur Datenvisualisierung ausgestattet ist. Dabei reichen einige wenige Berichte bereits aus, um ein Dashboard des Lieferantenrisikos zu erstellen.

6. Regelmäßig messen

  • Eine Momentaufnahme oder sporadische Informationen in langen Zeitabständen liefern nur eine sehr reduzierte Sicht auf das Risiko.

7. Methoden und Instrumente anpassen

  • Überprüfen Sie regelmäßig (z. B. alle zwei Jahre) die gemessenen Elemente und passen Sie sie der Entwicklung der Tätigkeit oder anderen Veränderungen an.

8. Risiken kommunizieren

  • Es ist wichtig, alle Beteiligten über die Risiken, ihre Folgen und die Pläne für die nächsten Meilensteine zu informieren. Jedem Stakeholder sollten Sie dabei Informationen übermitteln, die auf ihn zugeschnitten sind.

9. Richtig vorbereiten, richtig handeln

  • Es braucht definierte Aktionspläne und deren Umsetzung, um Risiken zu verringern und zu „entschärfen“.

10. Die größten Risiken sind jene, die Sie nicht kennen

  • Auch Risikomanager sind nicht in der Lage, das Unvorhersehbare vorherzusehen. Sie müssen jedoch in der Lage sein, auf das Unerwartete zu reagieren.
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