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Definitionen von SRM

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Definitionen von SRM

Definitionen von SRM
Wenn man Definitionen für Supplier Realtionship Management sucht wird im in derster Linie bei IT-Anbietern fündig: SAP definiert SRM als eine "Softwarelösung für die Einbindung von Lieferanten in den gesamten Beschffungsprozess. Eine SRM-Lösung muss den vollständigen Beschaffungsprozess interhalb eines Unternehmens und hin zum Lieferanen automatisieren". Beim Sotwareanbieter Onventis beinhaltet SRM "alle Module zur strategischen Ausrichtung und operativen Abwicklung der Beschaffungsprozesse eines Unternehmens".

Bei Selekted Services heißt es: "Ziel des Supplier Relationship Management ist, die Lieferantenbasis sowie die Lieferanten-Abnehmerbeziehungen effektiv zu gestalten sowie effizient zu steuern. Für verantwortliche Einkaufsmanager ist es diesbezüglich primär relevant, eine konkrete Unterstützung bei der Beantwortung nachfolgender Fragen zu erhalten:
– Bei welchen Lieferanten und inwelcher Form kann ich meine Bedarfe bestmöglich beschaffen? (operativer Fokus)
– Wie kann ich darüber hinaus meine Einkaufsperformance weiterentwickeln, z.B. Lieferantenanzahl reduzieren, Risikostreuung durch Aufbau neuer Lieferanten pro Materialgruppe? (strategischer Fokus)
Allen gemeinsam ist die Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette. Es bildet die Brücke zwischen dem absatzfixiertem Teil des Unternehmens zum beschaffungsorientierten.
Der Fokus des Supplier Relationship Management (SRM) liegt im Aufbau und der Pflege von Lieferantenbeziehungen. SRM betrachtet alle Entscheidungen bezüglich der gesamten Lieferantenbeziehungen eines Unternehmens über sämtliche Geschäftsbereiche, die zu einem strategischen Wettbewerbsvorteil führen. So wird die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet vom Lieferanten bis hin zum Kunden.
Supply Chain Management (SCM) wird oft als das Management der gesamten Wertschöpfungskette beschrieben. Es beschäftigt sich mit der strategischen Planung und der operativen Abstimmung logistischer Abläufe, wobei es sich in erster Linie dem Material- und Informationsfluss verschreibt. SRM ist als Erweiterung des Supply Chain Management anzusehen, das vorher die Lieferantenbeziehungen weitestgehend unberücksichtigt gelassen hat. Das Consumer Relationship Management (CRM), als Teilbereich des SCM, bezieht sich auf die Gestaltung der Kundenbeziehungen. Im Gegensatz zum CRM ist das SRM auf die Gestaltung der Beziehung zwischen Unternehmen und Lieferanten ausgerichtet.
Das E-Procurement betrachtet allein die operativen Geschäftsabläufe, während das SRM zusätzlich strategische Beschaffungsaufgaben, wie die Pflege der Lieferantenbeziehungen, Vertragsmanagement, Outsourcingentscheidungen, kollaborative Beschaffungsplanung etc. berücksichtigt. Operative Aufgaben sind dabei dafür zuständig, automatisch und kontinuierlich Bewertungen zu erstellen, mittels derer Lieferanten kurzfristig verfügbar gemacht werden können, während die strategischen Aufgaben ihren Fokus auf das gelingen langfristiger Beziehungen setzen.
Dabei gilt es, wichtigere Lieferanten, welche mehr Aufmerksamkeit benötigen und zu welchen eine langfristige Beziehung förderlich ist, auf eine neue Qualitätsstufe zu heben und sie von unwichtigeren Lieferanten zu selektieren. Es spielt nicht nur das Beschaffungsvolumen, sondern auch die strategischen Bedeutung der Lieferanten für das Unternehmen, z.B. in Bezug auf das Innovationspotenzial, den Ergebnisbeitrag oder das Ausfallrisiko, eine entscheidende Rolle. sas
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