Laut Studien kostet der Fachkräftemangel Unternehmen 50 Mrd. Euro pro Jahr. Diese Berechnung basiert auf nicht generierten Umsätzen aufgrund von Personalmangel, so dass Aufträge nicht angenommen oder bearbeitet werden können. Dass der Fachkräftemangel sich momentan direkt auswirkt auf die Wachstumspotenziale, zeigt der aktuelle EMI. Zwar ist das Wachstum weiter hoch, allerdings steigen die Lieferzeiten stetig, was das Wachstum bremst. Grund: Personalmangel – vor allem bei produzierenden Unternehmen, die auch weiterhin Kapazitäten in diese Richtung aufbauen. Abhilfe schaffen können Unternehmen durch ein strategisches Personalkonzept.
Neben den nicht erzielten Umsätzen entstehen zusätzliche Kosten durch Mehrarbeit und Extraschichten. Zudem steigen durch Unterbesetzung die Fehlzeiten beträchtlich. Laut Matthias Droste, geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Expense Reduction Analysts, habe diese Überlastung negative Rückwirkung auf das Binnenklima und sei damit auch ein Grund für eine erhöhte Frühfluktuation von Mitarbeitern.
Abhilfe schaffen Modelle mit der Einbindung von Zeitarbeit. Droste: „Unternehmen können so flexibel auf veränderte Auftragslagen reagieren und gleichzeitig geeignete Facharbeiter ohne die üblichen ‚Cost of Hire‘ finden und binden.“