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Für alle Fälle: Automatisiertes System für Werkzeuge

Integriertes System für Werkzeuge
Für alle Fälle: Automatische Werkzeugausgabe

Um vorhandene Werkzeuge effizient zu nutzen, sind rund um die Bearbeitung verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Dazu zählen unter anderem die optimale Lagerung und Verwaltung von Werkzeugen und Zubehör. Der Präzisionswerkzeughersteller Mapal bietet dazu die automatischen Ausgabesysteme der Unibase-Baureihe. Durch verschiedene Module im Baukastenprinzip lässt sich die Reihe universell einsetzen.

Damit es während einer laufenden Produktion nicht zu ungeplanten Maschinenstillständen kommt und vorhandene Werkzeuge effizient genutzt werden können, müssen Werkzeuge und andere Komponenten optimal gelagert und verwaltet werden. Der Präzisionswerkzeughersteller Mapal bietet dazu die automatischen Ausgabesysteme der Unibase-Baureihe. Durch verschiedene Module im Baukastenprinzip lässt es sich einfach an die jeweiligen Bedingungen vor Ort anpassen und so universell einsetzen.

Die Baureihe will eine schnelle, effiziente und kontrollierte Versorgung mit Werkzeugen und Zubehör sicherstellen. Dies ist ein wichtiger Aspekt in der Fertigung, denn auch wenn Werkzeuge als C-Teile gelten, kann ihr Fehlen die gesamte Produktion lahmlegen. Gleichzeitig sorgt eine hohe Bevorratung für unnötige Kosten. Um die Bestände sicher zu lagern und zu verwalten, ist eine verlässliche Übersicht deshalb wichtig.

Das Herzstück der Baureihe ist der Masterschrank. Er beinhaltet die Steuerungseinheit mit der inbegriffenen Verwaltungssoftware. Ausgehend davon wird das Ausgabesystem individuell konfiguriert und auf das Anwendungsprofil angepasst. Über die mitgelieferte Software wird die Baureihe an das Kundennetzwerk und bestehende ERP-Systeme angebunden. Zusätzlich führt die Software eine permanente, automatische Bestandsüberwachung durch und bietet benutzerspezifische, umfassende Auswertungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Entnahmemengen und Werkzeugkosten.

Der Alleskönner

Neben dem Masterschrank sind unterschiedliche Erweiterungsschränke Teil der Baureihe. Der Erweiterungsschrank Unibase-M kommt mit seinen Schubladen standardmäßig zum Einsatz. Das Model kann mit unterschiedlicher Schubladenanzahl, -breite und -höhe konfiguriert werden. Dabei beträgt die maximale Traglast 75 kg und die maximale Schubladenhöhe 30 cm. Das Modell eignet sich für eine Vielzahl an Werkzeugen, Spannfuttern und weiterem in der Fertigung benötigtem Zubehör.

Für die Großen

Die Traglast von 75 kg pro Schublade ist für viele zu lagernde Artikel völlig ausreichend. Allerdings ist sie für große, schwere Werkzeuge, die liegend gelagert werden müssen, nicht optimal. Oft kommen die Schubladenmodule durch Bestückung mit mehreren komplett montierten Werkzeugen an ihre Grenzen. Dazu kann das Werkzeug unter Umständen aufgrund seiner Gesamtlänge nur liegend gelagert werden, mit entsprechendem Risiko für die Schneiden. Um auch solche, komplett montierte, Werkzeuge optimal zwischenlagern zu können, bietet Mapal die Unibase-V Erweiterungsschränke. Sie verfügen über bis zu vier elektronisch verriegelte Vertikalauszüge. Die automatisch öffnenden Auszüge weisen eine maximale Traglast von 600 kg auf und werden anhand spezifischer Kundenangaben mit bestückbaren Werkzeughalterungen ausgestattet.

Für die Kleinen

Zur kontrollierten Einzelausgabe bietet Mapal die Unibase-C Schränke. In diesem Modell kann auf relativ kleiner Fläche eine sehr große Anzahl an Klein- und Einzelteilen gelagert werden. Durch Auswahl eines Artikels öffnet sich nur das konkrete Ausgabefach, sodass die Einzelausgabe-Lösung auch den Vorteil der hundertprozentigen Entnahmekontrolle bietet. Das Model kann als Einzellösung verwendet oder an bestehende Unibase-Systeme angekoppelt werden.

Ganz nah dabei

Ebenso verhält es sich beim jüngsten Mitglied der Baureihe – dem Unibase-S. Diesen Einzelausgabeautomaten hat Mapal entwickelt, um häufig benötigte Verbrauchsmaterialien dezentral und platzsparend nahe der relevanten Arbeitsplätze zu lagern und verwalten. Durch die kompakten Maße kann er direkt auf der Werkbank aufgestellt werden. Ist ein Artikel ausgewählt, kennzeichnet eine LED-Beleuchtung das richtige Fach. Der Schrank eignet sich zum Lagern von beispielsweise Wendeschneidplatten, Werkzeugen, Spannfuttern oder der persönlichen Schutzausrüstung und erspart dem Mitarbeiter so den Weg ins zentrale Lager. Die fertigungsnahe Artikelbeschaffung ist so sichergestellt, der Logistikaufwand wird reduziert und die Mitarbeiter können effektiver arbeiten.

So funktioniert‘s

Die Benutzung des Werkzeugausgabesystems erfolgt über die angebundene Software. Bis zur Artikelentnahme dauert es so nur wenige Klicks. Dafür meldet sich der Mitarbeiter direkt am Touchscreen-Monitor des Masterschranks an. Optional kann die Anmeldung über RFID-Chip oder per Fingerprint erfolgen. Die Software kann nicht nur am Masterschranks des Ausgabesystems, sondern auch auf Tablets und externen Rechnern verwendet werden – und das auf beliebigen Endgeräten. Ist kein Mitarbeiter angemeldet, bleiben die Schubladen oder Fächer der Schränke geschlossen. Nachdem der gewünschte Artikel mit Unterstützung durch die Suchfunktion der Software ausgewählt wurde, öffnet sich bei den meisten Schränken die Schublade oder das Fach automatisch. Die Entnahme wird sofort im System verbucht, sodass die Bestände immer auf dem aktuellen Stand sind. So weiß jeder Mitarbeiter genau, welche Werkzeuge gerade in Verwendung und welche verfügbar sind. Da bewahrheitet sich die alte Weisheit: Ordnung ist das halbe Leben – auch in der Produktionshalle. (sd)

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