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Nachgefragt bei Felix Reidinger, Social Media-Experte

Die Rolle von Social Media beim Recruiting
Nachgefragt bei Felix Reidinger, Social Media-Experte

Nachgefragt bei Felix Reidinger,  Social Media-Experte
Bild: Communication Consultants Stuttgart

Beschaffung aktuell: Welche Rolle spielen digitale Medien aktuell beim Recruitment?

Reidinger: Die Kontaktpunkte zwischen Unternehmen und Kandidaten sind heute vielfältiger als früher: Da gibt es Jobbörsen wie Stepstone, Stellenanzeigen auf LinkedIn und Xing, unzählige Branchenportale und Newsletter sowie Online- und Offline-Netzwerke. Das ist auch stark von der jeweiligen Branche abhängig. Zudem wird der Bewerbungsprozess immer stärker durch automatische Systeme unterstützt, die nicht auf klassischen Print-Bewerbungen basieren. Das ist häufig bei Unternehmen der Fall, die durch den demografischen Wandel viele neue Talente suchen müssen.

Beschaffung aktuell: Welche Plattform ist am wichtigsten?

Reidinger: Das kommt ganz darauf an, was man kommunikativ erreichen will. Möchte man sein Unternehmen in der breiten Öffentlichkeit bekannter machen, sollte man über Facebook nachdenken. Will man für das Employer Branding eine junge Zielgruppe erreichen, dann ist Instagram und YouTube die richtige Wahl. Für die B2B-Kommunikation und das Anbieten offener Stellen sind meiner Meinung nach auch LinkedIn und Xing enorm wichtig.

Beschaffung aktuell: Mobil oder Desktop-PC: Wie erreichen Unternehmen ihre zukünftigen Mitarbeiter?

Reidinger: Inhalte müssen heute mobile-first gedacht werden. Das ist dann kein entweder oder, sondern erfordert je nach Kanal und Rezeptionssituation eine andere Auf-
arbeitung. Smartphone, Apps und das Internet werden inzwischen von allen qualifizierten Zielgruppen verwendet. Bei der Nutzung gibt es jedoch große Unterschiede. Jede Generation bevorzugt andere Kanäle und steckt auch unterschiedlich viel Zeit in die Erstellung und Rezeption von Inhalten. Eine ganze Generation ist mit Facebook aufgewachsen. Für die wirkt eine junge Plattform wie TikTok fremd und kompliziert.

Beschaffung aktuell: Wie objektiv sind Bewertungsplattformen wie Kununu?

Reidinger: In der DACH-Region spielt Kununu eine wichtige Rolle, wird intensiv genutzt und schafft Transparenz. Unternehmen
haben die Möglichkeit, Bewertungen prüfen zu lassen. Sind negative Bewertungen erkennbar falsch, greift Kununu in manchen Fällen ein. Andere offizielle und lautere Möglichkeiten sind mir nicht bekannt.

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