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Siemens und SPIC vereinbaren umfassende Kooperation

Technologiekooperation bei großen Gasturbinen
Siemens und SPIC vereinbaren umfassende Kooperation

Siemens und SPIC vereinbaren umfassende Kooperation
Unterzeichnung des strategischen Partnerschaftsabkommens durch Qian Zhimin, Chairman der SPIC, und Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, am 26. März 2019 in Peking. Bild: www.siemens.com/presse

Siemens und die State Power Investment Corporation Limited (SPIC) haben ein umfassendes Strategisches Partnerschaftsabkommen abgeschlossen. Die Vereinbarung unterzeichneten Qian Zhimin, Chairman der SPIC, und Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, heute in Peking. Das Abkommen verfolgt verschiedene Ziele: Beide Parteien werden bei Demonstrationsprojekten im Hightech-Bereich zusammenarbeiten, beispielsweise bei der Digitalisierung von Kraftwerken, bei Wasserstoffprojekten und dem Smart Energy Management für ein dezentrales Energiesystem. Zudem soll ein Lieferantennetzwerk in China aufgebaut werden. Darüber hinaus sind beide Parteien übereingekommen, nicht nur im Bereich der Projektabwicklung zu kooperieren, sondern auch bei der Entwicklung von geeigneten Gas-to-Power-Projekten weltweit. Das Abkommen erweitert die Zusammenarbeit im Bereich der Kraftwerkstechnik über die erst in der vergangenen Woche mit der China United Heavy-Duty Gas Turbine Company (UGTC) unterzeichnete Technologiekooperation bei großen Gasturbinen hinaus.

Partnerschaft mit chinesischem Produzenten

„Mit dieser Vereinbarung werden beide Parteien von dem zu erwartenden strukturellen Wachstum im chinesischen Stromerzeugungsmarkt profitieren“, sagte Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. „Das Abkommen ist ein weiterer wichtiger Meilenstein unserer erfolgreichen technologischen Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen in den vergangenen Jahrzehnten. Das Ziel beider Parteien ist eine langfristige Partnerschaft über den Rahmen der heute angekündigten Vereinbarungen hinaus“, sagte Kaeser.

Siemens und die UGTC hatten bereits in der vergangenen Woche eine Vereinbarung über eine technologische Zusammenarbeit im Bereich der großen Gasturbinen unterzeichnet. Diese Übereinkunft folgt auf eine Absichtserklärung, die im Juli 2018 von Siemens mit der SPIC, dem Mehrheitseigentümer von UGTC, angekündigt wurde. Die UGTC zielt darauf ab, selbständig eine eigene chinesische große Gasturbine zu entwickeln. Im Rahmen der Vereinbarung wird Siemens das Gasturbinen-Programm von UGTC mit seiner technischen Erfahrung beim Design, Engineering und Test unterstützen. Ziel ist es, eine langjährige Partnerschaft zu etablieren, von der beide Seiten profitieren.

Chinesischer Markt für Gasturbinen wächst

Der Bedarf an elektrischer Energie in China wächst weiter. Gleichzeitig ist die Regierung entschlossen, die Luftqualität durch einen Wechsel im Energiemix von Kohle auf Erdgas zu verbessern. Vor diesem Hintergrund ist China bereits heute einer der weltweit wichtigsten Märkte für Gasturbinen und wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. (sas)

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