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Leitmesse: Sicherheit im Fokus auf der A+A

Leitmesse für Arbeitsschutz
Sicherheit im Fokus auf der Leitmesse A+A

Welche Möglichkeiten Unternehmen bei der Arbeitssicherheit haben, erfahren Besucher der Weltleitmesse für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit vom 05. bis zum 08. November in Düsseldorf.

Was sind die Erfolgsfaktoren einer Arbeitswelt 4.0? Wie wollen, können und sollten wir zukünftig arbeiten? Fest steht: Unsere Arbeitswelt hat sich durch die voranschreitende Digitalisierung in vielerlei Weise verändert. Arbeiten 4.0 ist an dieser Stelle das Stichwort. Neue Technologien eröffnen neue, flexible wie auch ortsunabhängige Arbeitsweisen. Doch mit einem angewachsenen Feld der Möglichkeiten entsteht auch ein erhöhter Bedarf an zeitgemäßen wie innovativen Arbeitsschutz-Strategien, die über Normen wie die ISO 45001 hinausgehen. Ideen hierzu und vieles mehr liefert die internationale Leitmesse A+A für persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Die Düsseldorfer Messe bietet als Veranstalter vom
5. bis zum 8. November 2019 die neuesten Trends und Produkte rund um das Thema Arbeitssicherheit und wird nach Aussage von Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, zum ersten Mal in zehn Hallen mehr als 2000 Aussteller aus über 60 Ländern präsentieren. „Viele Firmen, die sich schon seit Jahren an der A+A beteiligen, wollen wieder dabei sein und teilweise sogar ihre Ausstellungsfläche vergrößern. Und eine beachtliche Anzahl von Unternehmen, die bislang noch nicht vertreten waren, möchten für den kommenden November erstmals einen Stand buchen“, verrät Wolfram Diener weiter. Die alle zwei Jahre stattfindende Schau richtet sich dabei an Vertreter aller Branchen und Unternehmensgrößen sowie an alle Berufsbilder, die sich mit dem Thema Sicherheit befassen. Erwartet werden mehr als 67.000 Fachbesucher aus der ganzen Welt.

Sicherheit auf allen Ebenen

Unter dem Motto „Der Mensch im Fokus“ bespielt die A+A in diesem Jahr drei Kernthemen: Schwerpunkt Nummer eins ist die „Betriebliche Sicherheit“, um Risiken zu minimieren und die technische Sicherheit von Anlagen und Gebäuden zu gewährleisten. Aspekte wie sichere Lagerung, Verkehrsschutz, Absturzsicherung sowie betrieblicher Umweltschutz, Brandprävention und Notfallmanagement spielen hier eine zentrale Rolle. Durch den demografischen Wandel nachdrücklich begründet, befasst sich das zweite Kernthema mit „Gesundheit bei der Arbeit“ und stellt Lösungen in den Bereichen Akustik, Beleuchtung, Raumklima, ergonomische Arbeitsmittel und Arbeitsplatzgestaltung, aber auch gesunde Ernährung, Bewegung, Stressabbau und Entspannung vor. Kernthema drei widmet sich dem „Persönlichen Schutz“. Wolfram Diener weiß: „Der Markt für persönliche Schutzausrüstung boomt.“ Neben einem allgemein gestiegenen Sicherheitsbewusstsein spielen Aspekte wie Nachhaltigkeit der Materialien und der Trend zur Image Wear eine zunehmende Rolle. So werden, laut Wolfram Diener, beispielsweise Sicherheitsschuhe in Sneakerform oder Arbeitshosen im Freizeitlook für immer mehr Menschen zum modischen Statement, weshalb auf der Messe zahlreiche entsprechende Anbieter vertreten sein werden.

Darüber hinaus lädt die Fachmesse mit verschiedenen Sonderschauen zu Themen wie Brandschutz, Notfallmanagement und sicheres Retten sowie den Trendforen „Workplace Design & Health“ und „Safety & Security“ zum Dialog ein. Am Treffpunkt Sicherheit und Gesundheit liefert im Weiteren die Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) gemeinsam mit ihren internationalen und nationalen Partnern Beratungs- und Informationsangebote.

Einen roten Faden durch alle Präsentationen auf der A+A bietet der Veranstalter mit der Highlight-Route, die Produkte, Konzepte und Lösungen für die Zukunft der Arbeit herausstellt. „Hier geht es um innovative Lösungen für die anstehenden Veränderungen in der Arbeitswelt, die sich im Zuge der zunehmenden Digitalisierung aller Bereiche entwickeln.“, bestätigt Wolfram Diener.

Von Start-up-Zone bis Medienpreis

Eine echte Premiere auf der A+A wird die Start-up-Zone sein, wo junge Unternehmen ausgestellt und gefördert werden. Zusätzliche Unterstützung können Start-ups außerdem in Form eines Förderungsprogramms und der Erstattung von bis zu 60 Prozent ihrer Ausstellerkosten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erhalten.

Ebenfalls neu mit dabei ist das Film- und Medienfestival „kommmitmensch“. Mittels visuellen Medien sollen hier Prävention und Gesundheitsförderung in den Unternehmen gestärkt werden. Zudem wird in Kooperation mit den Unfallkassen und Berufsgenossenschaften ein Preis für besonders attraktiv vermittelte Informationen zu Schutzprodukten und -lösungen vergeben. Ein weiterer, unlängst auf der Messe etablierter Preis ist auch in diesem Jahr der deutsche Arbeitsschutzpreis. Er würdigt unter anderem innovative Produktideen.

Mehr als nur Messe

Parallel zur A+A-Fachmesse wird der internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin umfassend über aktuelle Themen und Herausforderungen der Branche informieren. Der erste Kongressstag steht dabei ganz im Zeichen der Zukunft der Arbeit. Die Keynote zum Thema „Warum wir Arbeit völlig neu denken müssen“ spricht der Trendforscher Franz Kühmayer. Vertieft wird das Thema durch die Fachveranstaltung „Arbeiten 4.0“, die unter Federführung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales die Sicherheit und Gesundheit in der digitalisierten Arbeitswelt thematisiert. Weitere Veranstaltungen befassen sich mit den Interessen von Betriebs- und Personalräten im Arbeitsschutz, Arbeitsmedizinern sowie Schwerbehindertenvertretungen. Zudem sollen Fragen der Ausbildung und der Kooperation der Professionen im Arbeitsschutz diskutiert und der Arbeitsschutz als interessantes Bildungs- und Beschäftigungsfeld vorgestellt werden. Hierfür hat der Veranstalter den ersten „Prevention Slam“ (www.prevention-slam.de) initiiert, bei dem das Publikum entscheidet welche Ideen Studierende aus dem Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit besonders überzeugend vorgestellt haben.

Instrumente, Verfahren und Praxisanwendungen zu Themen wie Gesundheit und Psyche, Arbeitsumwelt, Arbeitsstätten 4.0 sowie Beteiligung und Kooperation stehen in Form von anschaulichen Themeninseln im Zentrum der neuen Veranstaltungsreihe „Praxis Interaktiv“. Die Reihe ermöglicht einen interaktiven Austausch mit rund 350 Experten aus Politik, Forschung und Praxis des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und befasst sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen, Reformvorhaben, technischen und organisatorischen Innovationen sowie neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Das aktuelle Tagungsprogramm des Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin findet sich unter www.basi.de.

Ausführliche Informationen zur Fachmesse A+A sind aufwww.aplusa.de erhältlich.


Henriette Sofia Steuer, freie Journalisten in Stuttgart

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