Die Rohstoffverknappung im Kunststoffbereich hat die Verpackungsbranche kalt erwischt, meldet der Industrieverband Papier- und Folienverpackung. Die Schwierigkeiten der Versorgung waren so nicht vorhersehbar. Mehr als 85 Prozent der Mitgliedsbetriebe bezeichnen die aktuelle Versorgungslage mit Kunststoffen als schlecht, die Hälfte sogar als sehr schlecht. Die Kosten für die Materialbeschaffung sind bereits enorm gestiegen. Es sind vor allem Granulate und Folien, die sich im Preis merklich verteuert haben. Preissteigerungen von 60 Prozent beispielsweise bei OPP-Folien sind derzeit kein Ausreißer. Die Preise für HDPE-Flachfolien, aber auch PE-LD, PE-LLD sowie PP sind merklich gestiegen. Je nach Material stiegen die Preise in Einzelfällen im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2020 um bis zu 100 Prozent. Selbst bei bereits bestellter und zugesicherter Ware mussten teilweise Preisverhandlungen durchgeführt werden, um die Lieferung abzusichern. Und die Lieferanten von Verpackungsfolien haben bereits weitere Preiserhöhungen angekündigt. Zudem gibt es grundsätzliche Beschaffungsschwierigkeiten.
Verpackungsbranche
Preiserhöhungen von Verpackungsfolie
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