Der HWWI-Rohstoffpreisindex stieg im Juni um durchschnittlich 6,7 % gegenüber dem Vormonat und lag damit um 90,2 % über dem entsprechenden Vorjahreswert. Der Index für Energierohstoffe stieg um 8,8 % (Euro: +9,7 %). Die Rohölpreise verzeichneten im Juni einen Aufwärtstrend. Die Erholung der Weltwirtschaft und die damit verbundene steigende Nachfrage nach Rohöl wirkten sich auch im Juni preistreibend auf die Rohölmärkte aus. Auf den Märkten für Kohle waren im Juni starke Preissteigerungen zu beobachten. Obwohl die Dekarbonisierung der Wirtschaft weltweit vorangetrieben wird, befinden sich die Kohlepreise derzeit auf Höchstständen, die seit 10 Jahren nicht mehr überschritten wurden. Der Anstieg der Kohlepreise wurde zusätzlich durch die steigenden Erdgaspreise unterstützt. Der Index für Industrierohstoffe fiel um 1,8 % (Euro: –1,0 %), der Index für Nahrungs- und Genussmittel um 3,4 % (Euro: –2,7 %). (sd)
HWWI-Rohstoffpreisindex im Juni 2021
Massive Preisanstiege auf den Energiemärkten
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