Gummi-Metall-Elemente sorgen als Zulieferkomponenten innerhalb größerer kinematischer Systeme für Betriebssicherheit und Werterhalt. Ob man an die Anlagen der Förder- und Transporttechnik denkt, an die Fahrwerke von Baumaschinen, an die Antriebsstränge von Windkraftanlagen oder an die Lagerung schwerer Maschinen: Überall gehört es zu den vorrangigen Aufgaben von Gummi-Metall-Elementen, auftretende Schwingungen zu dämpfen, Stoßbelastungen abzufangen, die Laufruhe sicherzustellen und den Verschleiß empfindlicher Funktionsbauteile zu reduzieren.
Damit sie diese Aufgaben zuverlässig und möglichst lange erfüllen können, fertigt Rübsamen hochpräzise Aufnahmen, Gehäuse und Lagerschalen, um solche Gummi-Metall-Elemente zu realisieren. Sie bestehen aus hochbelastbaren Stahl- und Edelstahlblechen mit Wanddicken von
1,0 bis 6,0 mm und decken hinsichtlich der Dimensionen einen großen Bereich ab. Ringförmige Gummi-Metall-Elemente können beispielsweise Durchmesser von 40 bis 1000 mm aufweisen.
Rübsamen liefert die Aufnahmen, Lagerungen und Schalen an die Gummierungs-Spezialisten oder direkt an die Hersteller dieser Schwingungsdämpfer. Nachdem sie dort mit langlebigen Qualitätsgummierungen bestückt wurden, erhalten sie bei Rübsamen anschließend die für ihre Funktion so wichtige Vorspannung.
Dicke Bleche nahtlos
drücken
Als Spezialist für die Blechumformung fertigt der Zulieferer in seinem Stammwerk in Bad Marienberg etwa massive Widerlager aus Stahl, die nach der Einbettung der Gummielemente in On- und Offshore-Windkraftanlagen zum Einsatz kommen. Diese Formteile bestehen aus hochfestem Stahl, haben Abmessungen von 240 x 190 mm und eine Wanddicke von 7,5 mm. Sie verfügen über eine Montageplatte mit Bohrungen und einen konischen Kegel, in den später das Gummielement eingepasst wird.
Solche und ähnliche Formteile fertigt Rübsamen im Metalldrückverfahren meist komplett aus einem Stück. Diese auch als Fließpressen bezeichnete Kaltumform-technologie ist überaus ressourcenschonend und kommt ohne teure Formwerkzeuge aus. Sie überzeugt daher durch ihre hohe Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit – insbesondere bei der Herstellung kleiner oder mittlerer Stückzahlen. Oft ist diese Lösung ideal, um Aufnahmen, Lagerschalen und Gehäuse mit rotationssymmetrischer Geometrie zu realisieren. Solche Bauteile lassen sich im Metalldrücken vollkommen nahtfrei ausführen und weisen beste Festigkeitswerte auf, da das Werkstoffgefüge des Stahls während der Formgebung keiner nennenswerten thermischen Belastung ausgesetzt wird. (dk)