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Bekenntnis zum Standort Deutschland

ABB investiert in neue High-Tech-Fabrik in Ratingen
Bekenntnis zum Standort Deutschland

Bekenntnis zum Standort Deutschland
ABB Calor Emags künftiges Werk in Ratingen: Mitarbeiterfreundlich und umweltverträglich (Foto: ABB)
(ks) Im Juni hat Wolfgang Clement, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, den Grundstein für eine neue High-Tech-Fabrik der ABB Calor Emag Schaltanlagen AG gelegt. In Ratingen bei Düsseldorf investiert ABB 72 Millionen Mark in eine neue Fertigung für Schaltanlagen und Komponenten zur Stromübertragung und -verteilung und bekennt sich damit nachdrücklich zum Standort Deutschland.

Im Werk Ratingen werden rund 1.000 Mitarbeiter beschäftigt. Darüber hinaus sichert die neue Fabrik 800 Arbeitsplätze bei Zulieferern in Nordrhein-Westfalen und weitere 700 im übrigen Bundesgebiet. Sune Karlsson, Mitglied der ABB-Konzernleitung in Zürich, hob die Bedeutung des Standorts Deutschland hervor: „Das Projekt zeigt, daß Nachteile, wie z. B. das hohe Kostenniveau durch innovati-ve Technologien, Engagement, Kreativität überwunden werden können. Dies machte es uns möglich, uns für den Standort Ratingen zu entscheiden“.
Bei der Planung und Realisierung des Werks beschreitet ABB Calor Emag vollkommen neue Wege: Modernste Technologien und Prozesse sowie eine innovative Arbeitsorganisation setzen ab September 1999 neue Maßstäbe bei der Produktion von High-Tech-Schaltanlagen und -Komponenten. Auf dem Gelände der bisherigen Fabrik entsteht nach dem Umzug Platz für Wohnungen und Gewerbe. Optimierte Produktionsprozesse und hochqualifiziertes Fachpersonal haben dafür gesorgt, daß sich Ratingen im Wettbewerb gegen mögliche Standortalternativen in Osteuropa und Fernost durchsetzen konnte.
Dr. Joachim Schneider, Vorstandsmitglied der deutschen ABB betonte die Wichtigkeit der Mitarbeiter: „Wir haben hier eine Vielzahl von erfahrenen und hochqualifizierten Fachkräften vom Facharbeiter bis zum Ingenieur, die wir von Anfang an weitgehend in die Konzeption der neuen Fabrik einbezogen haben.”
ABB Calor Emag wird eine komplett umstrukturierte Arbeitswelt schaffen, die auf einem intelligenten architektonischen Gesamtkonzept basiert. Eigenverantwortliche Competence Center liegen räumlich eng beieinander und sind sowohl untereinander als auch mit der angegliederten Hauptverwaltung vernetzt. Zwischen Fertigung und Verwaltung gibt es praktisch keine Trennung mehr, wodurch die Auflösung der unzeitgemäßen Abgrenzung sogenannter „blue collars” zu „white collars” erreicht wird. Darüber hinaus setzt man auf zukunftsweisende Arbeitsformen wie Tele-Arbeit und Desk Sharing, also der gemeinsamen Nutzung eines Arbeitsplatzes durch mehrere Mitarbeiter.
ABB Calor Emag Schaltanlagen befaßt sich mit Entwicklung, Fabrikation, Vertrieb und Service von schlüsselfertigen Schaltanlagen und den zugehörigen Produkten. Das Unternehmen gehört zur deutschen Asea Brown Boveri AG, Mannheim, und erreicht mit rund 2.400 Mitarbeitern ein Geschäftsvolumen von über 1,1 Milliarden Mark.
Die Asea Brown Boveri AG, Mannheim, beschäftigt rund 25.000 Mitarbeiter und erzielte 1997 einen Auftragseingang von 8,6 Milliarden Mark.
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