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BME Pulse Check: Umfrage zur Versorgungslage im 4. Quartal

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BME Pulse Check: Umfrage zur Versorgungslage im 4. Quartal

„Das letzte Quartal des Kalenderjahres ist für viele Unternehmen im Hinblick auf Umsatz und Gesamtergebnis sehr wichtig. Im Jahresendgeschäft lassen sich schwächere Monate sowie Corona-bedingte finanzielle Einbußen durch Kampagnen wie beispielsweise ‚Black Friday‘, Abverkäufe oder Sonderangebote kompensieren.“ Das sagte Gundula Ullah, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME), in Eschborn bei der Präsentation einer kürzlich durchgeführten Mitgliederumfrage. Danach sei das (Vor-)Weihnachtsgeschäft für knapp ein Fünftel der befragten Einkaufsmanager wirtschaftlich hoch relevant. Rund ein Viertel beurteile die Relevanz als „mittel“, gut jeder Zehnte lanciere sogar besondere Kampagnen.

Der jetzt veröffentlichte „BME Pulse Check“ beleuchtet auch die Versorgungslage der Unternehmen im Vorfeld des Weihnachtsgeschäfts und generell für das vierte Quartal 2021. „Dem aktuellen Stimmungsbild unter unseren Mitgliedern zufolge haben der anhaltende Mangel an Rohstoffen und die damit verbundenen Lieferengpässe die Corona-Pandemie als zentrale Herausforderung im Tagesgeschäft des Einkaufs abgelöst“, betonte Frau Ullah. Viele der befragten Einkaufsmanager berichteten von anhaltenden Schwierigkeiten, dringend benötigte Artikel für die letzten drei Monate des Jahres bei ihren Lieferanten zu beschaffen. Dazu zählen vor allem Elektronikartikel und Verpackungen.

Zur Sicherstellung der zeitgerechten Warenversorgung für das Jahresendgeschäft setzen Einkaufsabteilungen vorwiegend auf höhere Lagerbestände (45 % der Befragten). Mehr als ein Viertel will die Liefertermine der Lieferanten engmaschiger kontrollieren. Um der Material- und Rohstoffknappheit zu begegnen, arbeitet etwa jedes zehnte befragte Unternehmen mit digitalen Alternativprodukten wie beispielsweise Gutscheinen für seine Kunden. Für die überwiegende Mehrheit der Befragten ist dies jedoch keine Alternative. Mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer beklagten, dass sich die Preise der von ihnen eingekauften Waren für das Jahresendgeschäft im Vergleich zum Vorjahr signifikant erhöht haben.

Auf die Frage „In welchen Regionen haben Sie die für Ihr Jahresendgeschäft 2021 relevanten Artikel eingekauft?“ gaben knapp 80 Prozent der Umfrageteilnehmer Deutschland (40,1 %), Westeuropa (24,1 %) sowie Mittel- und Osteuropa (15,2 %) an. Zum Vergleich: Auf die USA entfielen in diesem Zusammenhang nur 4,9 Prozent.

„Wir raten unseren Mitgliedern grundsätzlich, Bedarfe weiterhin sorgsam zu planen, frühzeitig zu adressieren und Lagerkapazitäten nicht verfrüht wieder abzubauen“, fügte die BME-Vorstandsvorsitzende abschließend hinzu.

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