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Drucksystem für alle Fälle

Lasermarkierung
Drucksystem für alle Fälle

Entscheidet man sich für ein Markierungssystem, sollte man vorher das Einsatzgebiet genau kennen sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Drucksysteme im Industrieumfeld betrachten. Laser-Markierungen bieten dabei wirtschaftliche Lösungsansätze.

Zunächst wurden Lasermarkierungen aufgrund ihrer hohen Beständigkeit in der Prozess- und Automobilindustrie eingesetzt – hier waren die Anforderungen an die industrielle Markierung immer schon höher. In der Prozessindustrie geht es meist um Haftfähigkeit und Wischbeständigkeit nach IEC/EN 60079-0 und DIN EN 61010-1 sowie im Außeneinsatz um die UV-Beständigkeit nach ISO 4892. Bei Markierungen für den Schaltschrank- und Anlagenbau hingegen geht es eher um Durchsatzgeschwindigkeiten zur Produktion hoher Stückzahlen. Inzwischen sind Lasermarkierer in vielen Applikationsfeldern auf dem Vormarsch. Auch bei den oftmals kleinen Beschriftungsschildern, die viele Unternehmen bei der Kennzeichnung von Klemmen oder Leitern bei einer hausinternen Beschriftung vor große Herausforderungen stellen, bieten Lasermarkierer durchaus wirtschaftliche Lösungsansätze.

Eine Laserbeschriftung ist deshalb besonders langlebig und robust, weil die Markierung im Material selbst erfolgt und nur durch die Zerstörung der Oberfläche entfernt werden kann. Nachdem das passende Material ausgewählt und der Inhalt der Beschriftungsfelder festgelegt wurde, wählt der Anwender in der Bedienoberfläche den Beschriftungsmodus. Die klassische Methode für Metalle – ob Edelstahl oder Aluminium – ist die Gravur. Dabei wird Vollmaterial oder eine farbig eloxierte Schicht abgetragen. Der Anwender kann dabei zwischen den Betriebsarten Entwurf, Standard oder Intensiv wählen. Interessant ist bei Edelstahl auch die Betriebsart Anlassen – bei der Anlassbeschriftung wird ein kontrastreicher Farbumschlag erzielt. Durch den Energieeintrag des Lasers oxidiert die Materialoberfläche mit dem umgebenden Luftsauerstoff. In der Betriebsart Aufschäumen schließlich wird das Material – in diesem Fall Kunststoff – über den Schmelzpunkt hinaus erhitzt. Es kommt zur Bläschenbildung, durch diesen Schaum entsteht die Markierung auf dem Material.
Mit über 400 verschiedenen Markern für den Topmark Laser bietet Phoenix Contact ein großes Produktprogramm an Materialien an, das für nahezu jedes industrielle Markierungsvorhaben eine geeignete Lösung ermöglicht. Unter den Materialien finden sich Metalle wie Edelstahl und Aluminium sowie Kunststoffmatten aus Polycarbonat bis hin zur Polyacrylat-Folie. Die Besonderheit dieser Folie ist, dass sie in einem Arbeitsschritt markiert und geschnitten werden kann. Zudem besitzt sie mit –40 °C bis +300 ° eine hohe Temperaturbeständigkeit und eine besonders hohe Haftkraft. Aus dieser Folie kann sich der Anwender genau die Formen ausschneiden, die seine individuelle Applikation verlangt – zum Beispiel für die Roboterarme in den Fertigungsstraßen der Automobilindustrie.
Das Laserbeschriftungssystem Topmark Laser ist vollständig in die weit verbreitete Planungs- und Markierungssoftware Clip Project integriert. Weil Clip Project die Daten aus CAE-Programmen wie Eplan oder Autocad übernimmt, können die Beschriftungen bequem erstellt werden.
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