Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferer steigt laut Ifo-Institut um 7,8 Punkte auf den neuen Höchstwert von 55. Gleichzeitig zeigen sich die Aussichten für die nächsten sechs Monate gedämpfter als im Vormonat. Durch die Abschwächung um 4,2 Saldenpunkte auf einen Wert von 18 entfernt sich die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage von den Erwartungen. Insbesondere die Probleme der Automobilhersteller bei der Beschaffung von Halbleitern geben unverändert Grund zur Sorge. Zusätzlich ist zu erwarten, dass sich auch die Folgeschäden der dramatischen Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland negativ auf zuliefernde Unternehmen auswirken werden. Darüber hinaus wird sich die bereits angespannte Lage auf den Rohstoffmärkten und in der Logistik verschärfen. (sd)
ArgeZ-Zulieferer-Geschätsklima Juli 2021
Große Lücke zwischen Geschäftslage und Erwartungen
Teilen: