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Internationaler Einkauf im Blickpunkt

Hamburg
Internationaler Einkauf im Blickpunkt

Internationaler Einkauf im Blickpunkt
Volles Haus: Einkäufer der BME-Region Hamburg/Schleswig-Holstein informierten sich über die Potenziale der osteuropäischen Beschaffungsmärkte sowie des chinesischen Sourcing-Marktes. (Bild: BME-Region Hamburg/Schleswig-Holstein)

Zur zweiten Schwerpunktveranstaltung mit Global Sourcing-Fokus begrüßte Joachim Heuseler, Vorstandsvorsitzender der BME-Region Hamburg/Schleswig-Holstein, 50 Einkaufsentscheider von Global Playern und KMU in Hamburg. Das Thema lautete: Internationaler Einkauf in Osteuropa – Do`s and Don`ts und aktuelle Informationen zum Beschaffungsmarkt China.

„Vor dem Hintergrund weltweiter, immer komplexerer Supply Chains und der damit verbundenen Risiken bietet der osteuropäische Beschaffungsmarkt gerade auch für den Mittelstand eine attraktive Alternative zu den Sourcing-Märkten Asiens“, betonte Olaf Holzgrefe, Head of International Development & Affairs des BME, in seinem Eröffnungsvortrag. Neben der Einrichtung zahlreicher BME-Expertenkreise mit Osteuropa-Fokus forciere der BME daher in Form von Einkäuferreisen auch 2017 Initiativen in den Staaten Osteuropas. In diesem Kontext seien laut Holzgrefe beispielsweise der 3. Sourcing-Day Tschechien des BME in Pilsen, die 3. Balkan-Sourcing-Konferenz in Belgrad sowie der 1. Sourcing-Day Polen des BME in Warschau zu nennen. Holzgrefe übergab danach den „Staffelstab“ an den zweiten Redner des Abends, Dr. Jens Kuschke, Manager Global Sourcing der Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG in Siegsdorf. Den Fokus seines Praxisberichts „Beschaffungsmärkte Mittel- und Osteuropas“ richtete er auf den Maschinen- und Anlagenbau. „Unsere Firmenstrategie zeichnet sich durch eine Innovations- und Qualitätsführerschaft Made in Germany aus, die in Zusammenarbeit mit osteuropäischen Zulieferern umgesetzt wird“, sagte Kuschke. Als ausschlaggebende Gründe für Global Sourcing in Osteuropa nannte er neben Aspekten der Kostenreduzierung auch strategische Überlegungen sowie die räumliche Nähe zu wichtigen Absatzmärkten.

Olaf Zalisz, Head of Key Account Management bei „Wer liefert was (WLW)“, präsentierte dem Auditorium anschließend die Vorzüge des kostenlosen WLW-Marktplatzes. „Die WLW-User suchen online nach gut strukturierten und aufbereiteten B2B-Daten von nationalen sowie verstärkt auch von internationalen Anbietern“, sagte der Referent. Die WLW-Plattform biete gerade Einkäufern erhebliche Vorteile: Dazu zählten neben der spezifischen Produktsuche für jede Kategorie auch die vollständige Marktdurchdringung für alle Produktkategorien sowie die wichtigsten Einkaufskriterien für B2B-Produkte in Form einer Übersicht.

Last but not least beleuchtete Riccardo Kurto, Chinabeauftragter des BME e.V., die Potenziale des chinesischen Beschaffungsmarkts. Das Reich der Mitte nimmt laut Kurto bei den Global Sourcing-Aktivitäten deutscher Unternehmen aus gutem Grund seit Jahren eine besondere Stellung ein – nicht nur wegen der nach wie vor vergleichsweise günstigen Kosten, sondern auch wegen des Potenzials, das in der weltgrößten Volkswirtschaft stecke. „Aufgrund der hohen interkulturellen Anforderungen, die China für den westlichen Einkäufer mit sich bringt, verfügt der BME mit der BME Shanghai Co. Ltd. vor Ort auch über eine eigene Zweigstelle“, so Kurto weiter. Ziel der Niederlassung sei es, Mitglieder des Verbandes beim internationalen Sourcing durch den Austausch von Know-how und beim Aufbau eines fachlichen Netzwerks zu unterstützen.

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