Nicht immer verfügen Türen, Klappen oder auch Deckel über Zargen, die sich als Gegenhalter für Schließmechanismen mit Zungenhemmung nutzen lassen. Mit sogenannten Hakenverriegelungen sind aber auch solche Schließ-Anforderungen problemlos erfüllbar. Hakenverriegelungen bestehen im Prinzip aus zwei Elementen, dem fest fixierten Schließbolzen und dem Haken samt Drehmimik. Die Verriegelung erfolgt dabei radial zur Drehachse, der Drehwinkel beträgt in der Regel 90 Grad nach links oder nach rechts – je nach Montage des Hakens und des zugehörigen Anschlagstiftes. Durch Verzicht auf diesen Stift ist der Haken sogar um 360 Grad drehbar. Da der Haken mit einer Fangschräge versehen ist, sind Montagetoleranzen kein Problem, die Mechanik schließt bis zu einem seitlichen Versatz zwischen Drehachse und Bolzen von 4 Millimetern sauber. Auch vertikal zeichnen sich die Hakenverriegelungen von Ganter durch hohe Einbautoleranz aus: Der Bolzen ruht in einem Langloch, so soll er sich um bis zu 10 Millimeter justieren lassen – das wiederum ermöglicht Verriegelungen auch bei größeren Toleranzen, ohne zeitaufwändige Ummontagen. ag
Teilen: