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Rohstoffpreise werden wieder teurer

HWWI
Rohstoffpreise werden wieder teurer

Der HWWI-Rohstoffpreisindex unterbricht im Juli seine zweimonatige Abwärtsbewegung und steigt um 3,5 % (in Euro: +0,9 %) gegenüber dem Vormonat. Damit erreicht er ein Niveau von 96,6 Punkten (in Euro: 93,1 Punkten). Es verteuerten sich die Preise aller im Index vertretenen Rohstoffgruppen. Die Rohstoffe kosteten im Juli dieses Jahres 7,2 % (in Euro: +3,0 %) mehr als im Juli 2016. Besonders erhöhten sich im Juli die Preise für Industrierohstoffe mit 6,6 % (in Euro: +3,9 %). Nahrungs- und Genussmittelpreise stiegen um 3,6 % (in Euro: +1,0 %) und der Index für Energierohstoffe wuchs um 3,2 % (in Euro: +0,6 %). Die Preise für Rohöl sind im Juli um 3,5 % (in Euro: +0,9 %) auf durchschnittlich 47,90 US-Dollar (41,60 Euro) pro Barrel gestiegen. Dies ist die Folge von Preissteigerungen bei allen drei Referenzsorten. Der Preis für Rohöl aus dem Nahen Osten stieg um 3,2 % (in Euro: +0,7 %), der Preis für die europäische Rohölsorte Brent wuchs mit 3,7 % (in Euro: +1,1 %) und der Referenzpreis für US-amerikanisches Rohöl, West Texas Intermediate (WTI), stieg um 3,5 % (in Euro: +1,0 %). Ein Grund für die Preissteigerung ist der Plan der OPEC, sich mit den anderen führenden Rohölexporteuren erneut über die strikte Einhaltung der in den letzten Monaten getroffenen Förderquotenreglungen zu beraten. Weiterhin strebt die OPEC eine Einbeziehung Libyens und Nigerias in die Quotenregelung an, um die Fördermengen langfristig zu begrenzen. Denn im Juli sind die Fördermengen von Rohöl vor allem durch das zusätzliche Angebot von Libyen und Nigeria gestiegen. Dem global gestiegenen Angebot stand allerdings auch eine stark anwachsende Rohölnachfrage gegenüber. Weiterhin erfolgte ein Abbau von Lagerbeständen in der erdölverarbeitenden Industrie. Diese abnehmenden Bestände wurden nicht ausgeglichen und so wird eine ansteigende Nachfrage nach Rohöl in naher Zukunft erwartet. Dies ließ die Preise für Rohölsteigen: im Juli im Durchschnitt um 3,5 % (in Euro: +0,9 %) höher als im Vormonat. ag

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