Die Nummer eins unter den Schaumweinherstellern in Deutschland will den Geschäftserfolg langfristig absichern. „Deshalb haben wir die Strategie ‚Vision 2025‘ entwickelt“, sagte Hannelore Jankowa, Direktorin Zentraleinkauf der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH, in Freyburg. Sie hatte zuvor rund 30 Einkäufer der BME-Regionen Sach-sen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf dem Firmengelände zu einer Werksbesichtigung begrüßt.
Bei der geplanten Neuausrichtung des Unternehmens, das auf eine mehr als 150-jährige Geschichte zurückblicken kann, spiele der Einkauf eine wichtige Rolle. So solle das Einkaufsmanagement weiterentwickelt werden. Bei der ebenfalls vorgesehenen Intensivierung des Supply Chain Managements sei die aus 15 Mitarbeitern bestehende Procurement-Abteilung ebenfalls ein wichtiger Faktor für den angestrebten Erfolg.
Neben der weiteren Kostenoptimierung und der Etablierung eines Managementinformationssystems solle vor allem auch die Internationalisierung des deutschen Marktführers vorangetrieben werden, der 2015 mit 575 Beschäftigten knapp 167 Millionen Flaschen Sekt verkaufte und einen Umsatz von 911 Millionen Euro erwirtschaftete. Die Internationalisierung beschränke sich laut Jankowa „nicht nur auf den Export, sondern auch mögliche neue Märkte für die Beschaffung hochwertiger Weine zur Sektproduktion“. Als Beispiel nannte sie in diesem Zusammenhang Bulgarien.
Die drei mitteldeutschen BME-Regionen Chemnitz-Sachsen, Sachsen-Anhalt und Erfurt-Thüringen hatten erstmals zu einer gemeinsam organisierten Fachveranstaltung nach Freyburg eingeladen.
Nach dem großen Auftakterfolg kündigte Roland Löffler, Vorstandsmitglied der BME-Region Erfurt-Thüringen, an, auch 2017 weitere Gemeinschaftsveranstaltungen durchzuführen.
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