Im August sank der HWWI-Rohstoffpreisindex von 134,7 Punkten (in Euro: 127,9 Punkte) auf 133,0 Punkte (in Euro: 127,8 Punkte). Demzufolge fielen die Preise für Rohstoffe im August um 1,2 % (in Euro: -0,1 %), wobei die Betrachtung der einzelnen Rohstoffgruppen zeigt, dass alle Rohstoffgruppen Preisrückgänge verzeichneten. Die Unsicherheit bezüglich der unstetigen US-amerikanischen Handelspolitik und sich verschärfende Währungskrisen einzelner, rohstoffexportierender Länder, wie Russland, Brasilien und Iran, belasteten den Rohstoffmarkt. Die Abwertung von Währungen führte zu niedrigeren Rohstoffpreisen, da durch den nationalen Währungsverfall die in US-Dollar gemessenen Rohstoffpreise sanken. Der Index für Energierohstoffe fiel um 1,2 % (in Euro: ±0,0 %), wobei der Rohölpreis im Monatsdurchschnitt um 2,1 % (in Euro: -0,9 %) gefallen ist. Im August fiel erneut der Index für Industrierohstoffe am stärksten. Er sank um 1,6 % (in Euro: -0,4 %) und damit weniger deutlich als im Vormonat. Ebenfalls weniger gefallen als im Juli sind die Preise für Nahrungs- und Genussmittel. Der Index für Nahrungs- und Genussmittel fiel um 1,4 % (in Euro: -0,2 %). Der Index ohne Energie fiel um 1,5 % (in Euro: -0,3 %) auf 108,7 Punkte (in Euro: 104,5 Punkte).
Energie- und Rohstoffe
Währungskrisen beeinflussen Rohstoffmärkte
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