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„Wir tun alles für einen Tropfen Wasser“

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Nurdan Yücel, Präsidentin Pomsad, Vize-Präsidentin CEIR
„Wir tun alles für einen Tropfen Wasser“

„Wir tun alles für einen Tropfen Wasser“
Nurdan Yücel ist Vorstandsmitglied bei Samsun Makina Sanayi und Präsidentin des Verbandes POMSAD. Bild: Turkish Machinery
Auch die Türkei blieb von Covid-19 nicht verschont. Die Branche der Pumpen und Kompressoren sowie Ventile und Armaturen kam aber stabil durch die Krise. Aktuell legt die Industrie kräftig zu. Zukunftstechnologien und Klimaschutz stehen bei Nurdan Yücel, Verbandspräsidentin des Pomsad, zudem ganz oben auf der Agenda.

Beschaffung aktuell: Frau Yücel, können Sie sich kurz vorstellen?

Nurdan Yücel: Ich bin seit 24 Jahren bei der Firma Samsun Makina Sanayi (SMS) beschäftigt und habe momentan die Position eines Vorstandsmitglieds inne. SMS ist ein in der Türkei führendes Unternehmen für die Projektierung, Produktion und Installation von Bewässerungsanlagen, Trinkwasser-, Abwasser- und Infrastrukturausrüstungen sowie deren Anwendung. SMS fertigt Ventile, Pumpen, duktile Gussrohre und Armaturen. Zur SMS Group gehört zudem das Unternehmen Layne Bowler Pump. Ehrenamtlich engagiere ich mich seit 13 Jahren bei Pomsad (Verband der Pumpen- und Ventilhersteller), derzeit bin ich Präsidentin. Pomsad ist Mitglied der übergeordneten europäischen Verbände der Pumpenhersteller (Europump) und der Armaturen- und Ventilhersteller (CEIR). Der ehemalige Pomsad-Präsident ist zudem Ratsmitglied bei Europump, ich bin Vize-Präsidentin von CEIR.

Beschaffung aktuell: Wie schätzen Sie die Pumpen- und Ventilbranche in der Türkei aktuell ein?

Yücel: Der Industriezweig beschäftigt mehr als 15.000 gut ausgebildete und qualifizierte Menschen. Durch die Migration in die Türkei, den Bedarf an Modernisierung der Infrastruktur sowie die Entstehung neuer Wohn- und Industriekomplexe entsteht eine hohe Nachfrage nach Produkten unserer Branche. Diese Entwicklung ist nicht nur in der Türkei, sondern weltweit in diversen Regionen zu beobachten. Das stimmt uns positiv. Darüber hinaus müssen wir die Punkte neue Materialien, Green Technologies und die Digitalisierung angehen. Das – und mehr – sind die aktuellen Hauptthemenfelder bei Pomsad für 2021.

Beschaffung aktuell: Hat Covid-19 ihre Branche in der Türkei getroffen?

Yücel: Wir blieben – wie die weltweite Industrie – von Covid-19 nicht verschont. Sowohl Importe, Exporte als auch die Produktion sind zurückgegangen, in unserem Sektor knapp 4 Prozent. Vergleichsweise sind wir damit stabil geblieben, denn im gesamten Maschinenbau hat die Türkei bezüglich der Exporte einen Rückgang von 6 Prozent verzeichnet. Wenn wir uns die aktuellen Zahlen unserer Branche anschauen, blicke ich aber optimistisch in die Zukunft. Vergleichen wir Februar 2020 und Februar 2021, haben die Pumpen und Kompressoren ein Plus von 16,6 Prozent verzeichnen können, Ventile und Armaturen ein Plus von 20,8 Prozent.

Beschaffung aktuell: Was steht als nächstes auf ihrer Tagesordnung?

Yücel: Zunächst natürlich der Kampf gegen Covid-19. Wir dürfen dabei aber auch nicht vergessen, dass wir klimatechnisch an einem kritischen Punkt stehen. Die Erderwärmung und ihre Auswirkungen zeigen, wie wichtig jeder Tropfen Wasser ist. Unsere Industrie ist sich dessen voll bewusst und arbeitet in diesem Sinne.

www.pomsad.org.tr


Bild: Turkish Machinery

Pomsad

Pomsad wurde im Jahr 1990 gegründet und ist gleichzeitig Mitglied der europäischen Organisationen Europump und CEIR. Insgesamt sind in der Branche ca. 100 Pumpenhersteller aktiv. Außerdem stellen in der Türkei derzeit 60 Unternehmen Ventile und Armaturen her. Pomsad hat 45 Mitglieder, 90 % der Unternehmen sind KMUs.

Gökhan Sezer Türktan
Generalsekretär
gsturktan@pomsad.org.tr
+90 312 255 10 73

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