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Bewegungen intelligent bremsen

Bremsmomentregelung
Bewegungen intelligent bremsen

Bewegungen intelligent bremsen
Per intelligentem Bremsmoment-Steuermodul lässt sich bei Roba-stop-Federdruckbremsen ein variables Bremsmoment erzeugen. (Foto: Mayr)
Geräte und Maschinen gleichmäßig und sanft verzögern – möglich macht dies das neue intelligente Bremsmoment-Steuermodul von Mayr Antriebstechnik. Prädestiniert ist diese Innovation für den Einsatz in der smarten, vernetzten Maschine.

Federdruckbremsen kennen anders als Pkw-Bremsen konstruktionsbedingt nur zwei Betriebszustände: „Bremsmoment vorhanden“ und „Bremsmoment aufgehoben“. Daher erfolgt jeder Bremsvorgang mit dem maximal zur Verfügung stehenden Bremsmoment. Genau wie bei der Fahrt mit dem Pkw ist aber auch bei Geräten und Maschinen-Anwendungen mit dynamischen Bremsungen oftmals eine dosierte, gleichmäßige Verzögerung wünschenswert. Deshalb bietet Mayr Antriebstechnik mit dem neuen intelligenten Bremsmoment-Steuermodul nun eine wirtschaftlich attraktive Lösung, um bei Roba-stop-Federdruckbremsen ein variables Bremsmoment zu erzeugen und so Maschinen gleichmäßig und sanft zu verzögern.

Bei Geräten mit wechselnder Beladung wie etwa Flurförderzeugen wird die Bremse bislang bezogen auf die Maximalbeladung dimensioniert. Bei Teilbeladung kann eine stärkere Verzögerung mit dem vollen Bremsmoment zu einer Beschädigung des Transportgutes oder sogar zum Rutschen der Räder führen. Wenn nun aber die Betriebszustände anlagenseitig erfasst und in ein Vorgabesignal für das neue intelligente Schaltgerät von Mayr umgewandelt werden, ist eine elektronische Bremsmomentregelung möglich.
Bremsmoment stufenlos verändern. Mit dem neuen System gelingt es dem Bremsenspezialisten, die Anpresskraft auf die Bremsbeläge und damit das Bremsmoment während des Betriebs stufenlos zu verändern. Maschinen können so sanft, angepasst an die Anlagenanforderungen, verzögert werden.
Bei dem neuen intelligenten Schaltgerät kann mit zwei Digitaleingängen die resultierende Klemmkraft für den Bremsrotor auf 25, 50 oder 75 % der Nennfederkraft vorgegeben werden. Alternativ ist auch ein stufenloses analoges Vorgabesignal von 0 bis 10 V möglich. Das Schaltgerät ermittelt sensorlos, ob die Ankerscheibe angezogen oder abgefallen ist. Dadurch ist es möglich, wahlweise die Übererregungszeit automatisch anzupassen. Mayr mit Sitz in Mauerstetten bietet mit dem neuen Bremsmoment-Steuermodul die Möglichkeit, Regelkreise aufzubauen sowie Bewegungen intelligent zu bremsen – ideale Voraussetzungen für den Einsatz in der smarten, vernetzten Maschine. dk
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