Der Nürnberger Maschinenbauer GMN stellt auf der EMO sein Konzept für Internet-4.0-fähige Hochleistungsspindeln vor. Statt einer rein elektromechanischen Komponente wird die Spindel zu einem mechatronischen System, das über eine digitale Schnittstelle mit der Steuerung der Maschine kommuniziert. Das System erfasst die zur Spindel- und Prozessüberwachung relevanten Messsignale. Das sind unter anderem Lager-, Motor- sowie Kühlmitteltemperaturen, Drehzahl, Schwingungen, Wellenverlagerungen und der Spannzustand des Werkzeugs. Hierzu werden die Messdaten zentral auf einer Platine gespeichert, in der Spindel verarbeitet und über eine IO-Link-Schnittstelle an die Maschinensteuerung weitergeleitet. Das System ist geeignet für das gesamte Produktprogramm von GMN. Neben der Vorschau in die Zukunft gibt GMN einen Überblick über sein aktuelles Programm an Spindeln für das Fräsen sowie das Innen- und Außenschleifen. Dazu gehören Frässpindeln für hohe Drehzahlen, schwer zerspanbare Materialien und die Aluminium-zerspanung sowie Modelle mit Fanuc-Motor.
GMN stellt in Halle 12 an Stand B02 aus.