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Die größten Facility-Service-Unternehmen in Deutschland

Übernahme sorgt für Wechsel an der Spitze
Die größten Facility-Service-Unternehmen in Deutschland

Die größten Facility-Service-Unternehmen in Deutschland
Bei der Vergabeentscheidung für Facility Services ist das Personalkonzept der wichtigste Einzelfaktor. Ebenfalls relevant sind die regionale Präsenz und eine hohe Digitalkompetenz. Bild: hxdyl/stock.adobe.com
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Der Umsatz der 25 führenden Facility-Service-Unternehmen in Deutschland wuchs in 2023 laut Lünendonk & Hossenfelder um durchschnittlich 11,8 Prozent. Wir stellen die nach Umsatz größten Facility-Service-Unternehmen vor.

Das Jahr 2023 war im Bereich der Facility Services geprägt von zahlreichen marktrelevanten Übernahmen, darunter auch dem Zusammenschluss von Apleona und Gegenbauer sowie der Übernahme der Bockholdt durch die Strabag PFS. Darüber hinaus haben viele Unternehmen ihre Positionierung durch die Übernahme von kleineren und spezialisierten Dienstleistern gestärkt. Das sind erste Ergebnisse der Lünendonk-Liste 2024 „Führende Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“ sowie der begleitenden Marktstudie.

Die Top 10 im Detail

Apleona löst nach vier Jahren Spie Deutschland & Zentraleuropa auf Rang eins der Lünendonk-Liste ab. Das international tätige Unternehmen erwirtschaftete 2023 einen Deutschlandumsatz von 2,754 Mrd. Euro mit 30.792 Beschäftigten. Die deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (1885 Mio. Euro, 13.590 Beschäftigte) ist unter anderem auf den Zusammenschluss mit Gegenbauer zurückzuführen. Sowohl Apleona als auch Spie (Rang zwei, geschätzte 2,120 Mrd. Euro Service-Umsatz in Deutschland) haben im vergangenen Jahr mehrere Unternehmen im In- und Ausland übernommen und ihre Leistungsangebote mit Services für Industrie, Energie und Digitalisierung erweitert. Die Wisag (1,617 Mrd. Euro) und Engie (1,198 Mrd. Euro) belegen die Plätze drei und vier. Auf den Rängen fünf und sechs folgen Piepenbrock (886 Mio. Euro) und Dussmann (881 Mio. Euro). Die Top 10 werden komplettiert von ISS (801 Mio. Euro), Strabag PFS (729 Mio. Euro), Kötter (627 Mio. Euro) und Klüh (608 Mio. Euro).

Thomas Ball, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder, kommentiert: „Die führenden Facility-Service-Unternehmen profitieren von steigenden Anforderungen an den Betrieb von Immobilien. Auftraggeber reduzieren Komplexität, indem sie Leistungen und die Bewirtschaftung von Standorten bündeln und fortgesetzt Leistungen außerhalb des klassischen Facility Managements an ihre Gebäudedienstleister vergeben.“

Wichtige Vergabekriterien

Für die Vergabeentscheidung ist inzwischen das Personalkonzept der wichtigste Einzelfaktor. Die regionale Präsenz des Dienstleisters und hohe Digitalkompetenz sind ebenfalls erfolgsrelevant. 27 Prozent der Verträge gelten regional und umfassen mehrere Standorte eines Kunden, 9 Prozent werden inzwischen deutschlandweit vereinbart. Die Dienstleister berichten, dass die Einzelvergabe von Standorten nachgelassen hat. Im gleichen Zeitraum hat die Anzahl der deutschlandweit vergebenen Verträge zugenommen. (ys)

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