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Prozessoptimierung auf C-Teile-Basis

Zulieferer berät bei Umgestaltungen im Materialfluss
Prozessoptimierung auf C-Teile-Basis

Firmen im Artikel
Mechanische Verbindungs- und Befestigungselemente bereitzustellen, ist das Metier des Unternehmens TFC. Der C-Teile-Zulieferer verfügt über ein Team von Mitarbeitern, das bei Fragen des Lieferketten-Managements Rat weiß und anspruchsvolle Projekte der Materialfluss- und Prozessoptimierung begleitet.

Marco Sturm, freier Fachjournalist, Darmstadt

In vielen Einkaufs- und Konstruktionsabteilungen dürfte das Unternehmen TFC zunächst mit den Wellenfedern und Sicherungsringen von Smalley in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus aber ist der Zulieferer auch mit vielen anderen Standard- und Normteilen der Verbindungs-, Befestigungs- und Dichtungstechnik in zahlreichen Industriezweigen gelistet. Hier tritt das Unternehmen häufig nicht nur als C-Teile-Lieferant auf, sondern auch als Systempartner in den Bereichen Beschaffung und Logistik. Den Rahmen dafür bildet das Angebot an Service-Leistungen, das das Unternehmen seinen Kunden im Automobil- und Flugzeugbau, in der Fluid- und Medizintechnik und vielen anderen Branchen bereitstellt. Dabei sind es vor allem OEMs und mittelständische Systemzulieferer, die von den Service-Lösungen Gebrauch machen, sagt Michael Rohrmüller, Key Account Manager – C-Parts des TFC-Standorts Gottmadingen. Schwerpunkt sei es, leistungsfähige Supply-Chain-Management- und Point-of-Work-Lösungen zu realisieren. „Alle Service-Module auf diesen Gebieten passen wir an die Bedarfslage unserer Kunden an“, betont Rohrmüller.

TFC hat das Serviceportfolio rund um sein Sortiment an Verbindungs-, Befestigungs-, Ausgleichs- und Dichtungselementen so ausgelegt, dass damit verschiedene operative Bereiche der Intralogistik, des Beschaffungswesen und des Materialflusses von produzierenden Unternehmen angesprochen werden. Durch den Abruf dieser Leistungen kann der Kunde seine Prozesse im Einkauf, in der Montage, in der Produktion und in der Instandhaltung vereinfachen und beschleunigen – und zudem seine eigenen Kapazitäten schonen. „Unsere Serviceangebote zum Lieferkettenmanagement und Lean-Management zielen letztlich darauf ab, das Prozessoptimierungspotenzial unserer Kunden freizusetzen“, erklärt Rohrmüller.

Mithilfe des TFC-Services kann der Kunde beispielsweise in seiner Montage oder Produktion moderne Kanban-Strukturen etablieren. Die Mitarbeiter in Gottmadingen entwickeln und realisieren hierfür individuelle All-in-One-Lösungen aus Standard- und Normteilen, kundenspezifischen Zeichnungsteilen, mobilen Lager- und Regalsystemen sowie Werkzeugen, Sicherheitstechnik und Verbrauchsmaterialien. Die Individualität der Kanban-Lösungen sei immer auf die Kundenanforderungen abgestimmt. „Vielerorts sind unsere Kanban- und Direct-Line-Feed-Services auch eingebunden in Just-in-Time-Kreisläufe, mit denen die Teilnehmer ihre Beschaffung, Lagerhaltung und Teilehandhabung optimieren und gleichzeitig ihre Verwaltungs- und Transaktionskosten spürbar senken“, erläutert Rohrmüller.

Teileverfügbarkeit

In jüngster Vergangenheit realisierte TFC auch Service-Leistungen zum lieferantengesteuerten Bestandsmanagement, auch bekannt als Vendor Managed Inventory (VMI). Hierbei handelt es sich um Cloud-basierte Lösungen, die die Lieferketten-Performance optimieren. Der Zulieferer ist hier für den Bestand seiner Produkte beim Kunden verantwortlich und agiert auf der Grundlage von Informationen aus dessen Lagerbestand und der Nachfragesituation. Das Unternehmen TFC kooperiert auf diesem Gebiet mit Inventor-e, einem Anbieter von Echtzeit-Systemen für VMI-Smart Solutions. Diese Supply-Chain-Management-Lösungen geben dem Kunden stets aktuell Auskunft darüber, wer was und wo in der Produktion, in der Montage oder im Lager benutzt und benötigt. Das verbessert sowohl die Teileverfügbarkeit als auch die Bestandssicherheit. TFC verwendet hierfür die Technologie von Inventor-e, inklusive der cloudbasierten Software Sourcerer zur Lieferketten-Steuerung.

Zu den Komponenten einer solchen VMI-Lösung gehören neben der Lagerverwaltung, den industriellen Verkaufsautomaten und dem Asset Management auch die Organisation von Lieferwagen und Point-of-Use-Systemen. Zur Prozesssteuerung kommen Gewichtssensoren, die Nahfeldkommunikation (NFC), passives Gen2-RFID sowie Bluetooth Smartie-Tags und intelligente Apps zum Einsatz. Alle verwendeten Geräte befinden sich an sicheren und kontrollierten Orten, auf die nur autorisiertes Personal zugreifen kann, und sind für die Mitarbeiter zur richtigen Zeit verfügbar. Zudem sind alle Komponenten so flexibel, dass sie je nach Bedarf einfach auf- oder abgebaut werden können. So lassen sich Überbestände reduzieren und gleichzeitig Fehlbestände vermeiden. „Unsere VMI-Lösungen sind stets auf die individuellen Anforderungen des Kunden abgestimmt, so dass dieser von einer termingerechten Produktion, einer intelligenteren Lagerhaltung und dem lokalen Support von TFC profitiert, um positive Cashflow-Vorteile zu erzielen und seine Rentabilität zu steigern“, sagt Michael Rohrmüller.


Über das Unternehmen

Seit über 60 Jahren ist TFC Anbieter von industriellen Befestigungselementen und -dienstleistungen. Das Unternehmen beliefert mehr als 3000 Kunden und hat zahlreiche Standorte in Großbritannien und der EU. Alle Produkte sind TFC zufolge chargenrückverfolgbar und werden in einem eigenen Testlabor überprüft.

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