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Trends in der MBA-Ausbildung

Hochschulen in Deutschland
Trends in der MBA-Ausbildung

Trends in der MBA-Ausbildung
Mit einem MBA-Abschluss wollen Teilnehmer ihre Karriere auf eine höhere Stufe heben. (Foto: ake1150/Fotolia)
Nicht einmal jeder fünfte Bewerber um einen MBA-Studienplatz erhält von den beliebtesten Business Schools in Deutschland eine Zusage. Welche Schule am härtesten aussiebt und wo jeder Bewerber einen MBA-Studienplatz erhält, hat die Studie MBATrends ermittelt.

Die Zahl der Studienplätze an den Top-Schulen ist gering, die Konkurrenz unter Bewerbern entsprechend groß. An den beliebtesten Business Schulen in Deutschland bekommen weniger als 20 Prozent aller Kandidaten einen Platz. Die meisten Bewerber kann hierzulande die Frankfurt School of Finance & Management vorweisen.

Die Studiengebühren sind in Deutschland eher niedrig. Immerhin an sechs von zehn Business Schulen kostet ein kompletter MBA weniger als 20 000 Euro. Im Rest Europas sind meistens 20 000 bis 50 000 Euro fällig.
Ohne Berufserfahrung ein MBA-Studium zu beginnen ist (fast) unmöglich. Die meisten Schulen erwarten von ihren Studenten außerdem mindestens einen Bachelor-Abschluss oder ein FH-Diplom.
Als Unterrichtssprache hat sich Englisch bislang nur bei 40 % der deutschen MBA-Programme durchgesetzt. Auffällig: Deutsche MBA-Kurse sind im Durchschnitt nur etwa halb so groß wie im Rest Europas. Auch die deutschen MBA-Programme werden immer internationaler. Mit dem Institut für Weiterbildung der Hochschule Hof und der HFU Business School der Hochschule Furtwangen weisen zwei Business Schools sogar ein komplett internationales Teilnehmerfeld aus. Bei einem Drittel aller MBA-Programme sind jeweils die heimischen Studenten in der Unterzahl.
Teilnehmer und Karriereaussichten. Bei der Frage nach der Finanzierung des MBA-Studiums zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Deutschland und Europa: Während in Deutschland mehr als die Hälfte aller MBA-Studenten auf finanzielle Unterstützung durch die Familie zurückgreifen kann, gilt das im Rest Europas nur für 26 Prozent. Auch Darlehen zur Studienfinanzierung spielen in Deutschland eine deutlich größere Rolle.
MBA-Interessenten, die mit dem Abschluss in erster Linie ihr späteres Gehalt in die Höhe treiben möchten, sollten im europäischen Ausland studieren. Mit den Gehältern der dortigen Absolventen können selbst die deutschen Spitzenreiter RWTH Aachen (90 000 Euro Basisgehalt) und Mannheim Business School (84 000 Euro) nicht mithalten. Ganz vorne liegen drei Business Schools aus der Schweiz: das IMD, iimt und die Universität St. Gallen. Hier können die MBA-Absolventen mit 92 000 bis 110 884 Euro rechnen – zuzüglich Boni.
Mit einem MBA-Abschluss wollen die Teilnehmer ihre Karriere auf eine höhere Stufe heben. Hierbei sind neben dem theoretischen Wissen vor allem persönliche Kontakte hilfreich. Entsprechend bieten die meisten Business Schools Kontakte zu Alumni als Unterstützung an. Es folgen Coachingseminare und die Organisation von Campus-Besuchen durch Unternehmen. Mehr als ein Drittel der Schulen bieten außerdem eine direkte Vermittlung von Jobs und Praktika für ihre Studenten.
Die Konkurrenz unter Bewerbern um einen MBA-Studienplatz ist groß. Die drei Schulen mit den meisten Bewerbungen in Deutschland ließen jeweils nur weniger als 20 Prozent aller Anwärter zum Studium zu. Besonders hart ist die Auswahl an der Frankfurt School of Finance & Management, die von 457 Bewerbern nur acht Prozent zum Studium zugelassen hat. Härter siebt nur noch die Hochschule Fresenius aus, die von 150 Bewerbern lediglich acht einen Platz angeboten hat (3,3 Prozent). Bei der ESMT – European School of Management and Technology wurden von 228 Bewerbern 17 % angenommen, bei der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen waren des 15 % von 300 Bewerbern. Die gute Aussichten angenommen zu werden hatten Bewerber an der Internationalen Hochschule Bad Honef (IUBH) dort waren es von 200 Personen 75 %. Ausnahmen stellen die Privatuniversität Schloss Seeburg, die Leuphana Universität Lüneburg, die Akademie der Hochschule Biberach und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster dar. Bei ihnen erhielten alle Bewerber einen MBA-Studienplatz. sas
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